Sitzung: 18.09.2017 Ausschuss für Jugendhilfe und Familie
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 2017 0354
Frau Raue erläutert die Vorlage.
Frau Gersemann ergänzt, dass ein Antrag im Ortsrat Otze vorläge, der ein Gesamtkonzept für die Infrastruktureinrichtungen Schule, Kita und Sporthalle vorsehe.
Herr Nijenhof möchte wissen, ob die beschriebenen Maßnahmen ausreichten oder weitere Maßnahmen erforderlich seien.
Frau
Raue teilt mit, dass der
Bedarf an Kindergartenplätzen mit den anstehenden Maßnahmen gedeckt werden
soll, was wiederum die Krippengruppen durch einen möglichst nahtlosen Übergang
von Krippe in den Kindergarten nach dem 3. Geburtstag entlasten würde. Das
gleiche gelte für Tagespflegeplätze. Im U-3-Bereich bestehe die Empfehlung, den
weiteren Ausbau im Blick zu behalten. Eine zu 100 % verlässliche Aussage sei zu
keinem Zeitpunkt möglich, da Familiennachzüge und andere Ereignisse nicht kalkulierbar
seien.
Herr Baxmann fügt hinzu, dass die Planung der Fachabteilung und die zeitliche Umsetzung dieser Planung auch eng im Zusammenhang stehe mit der Arbeit der Gebäudewirtschaftsabteilung. Die dortige Personalsituation sei ebenso problematisch, was dazu führe, dass die Umsetzung der Maßnahmen im gesetzten Zeitplan ggf. nicht einhaltbar sei.
Frau Gersemann sagt der Verwaltung die Unterstützung des Ausschusses für die weiteren Planungen zu. Sie schlägt vor, in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Jugendhilfe und Familie eine Tagespflegeeinrichtung zu besuchen und sich vor Ort anzuschauen, wie sich die Qualität dieser Einrichtungen verbessert habe.
Herr Nijenhof bekräftigt, dass häufig von Bedarfen auszugehen sei, die nicht zwangsläufig reell seien. Daher sei die Arbeit der Verwaltung und des Ausschusses wichtig, um regelmäßig zu überprüfen, ob diese Bedarfe noch der Realität entsprächen. Wünschenswert sei es, wenn sogar über den Bedarf hinaus Plätze bereitstünden. Man könne dann etwa flexibel Gruppenverkleinerungen vornehmen.
Herr Baxmann gibt zu bedenken, dass selbst bei voller Befriedigung des Bedarfes nach den vorliegenden Zahlen immer noch ein Großteil der Elternschaft mit der Lösung unglücklich sei etwa in Bezug auf die Verteilung auf Ortsteil-Kindertagesstätten oder von Geschwisterkindern.