Einstimmig fassen die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit, Liegenschaften und Verkehr folgenden empfehlenden

 

Beschluss:

Die Verwaltung nimmt Kontakt mit der Region Hannover, den Nachbargemeinden sowie den Landesforsten auf. Der Wirkungsgrad von Notfallschildern sowie die Voraussetzungen für die Umsetzung sollen ermittelt werden. Die Informationen werden über eine Mitteilungsvorlage zur Verfügung gestellt.

Herr Arand erläutert den Antrag. Mit den Notfall-Schildern soll gewährleistet werden, dass die Hilfe schnell an den Notfallort gelangen kann. Er zeigt ein entsprechendes Musterschild herum. Ein Schild kostet etwa 30 €. Herr Arand ist bereit, 10 Schilder zu sponsern. Weitere 10 Schilder würde die SPD übernehmen.

 

Herr Apel verweist auf einen Hinweis von Herrn Gawlik aus dem Jahr 2012. Damals wurde auf ein ähnliches Projekt hingewiesen. Herr Apel bezweifelt, dass ausreichend Sponsoren gefunden werden. Herr Arand berichtet, dass das damalige Projekt weitaus komplizierter war. Nach der Notfallmeldung würde man erst eine SMS der Polizei bekommen, wonach man die Freigabe der persönlichen Daten erst bestätigen muss. Dazu muss man ein internetfähiges Handy dabei haben. Fraglich ist, ob man in einer Notsituation dem so einfach folgen kann. Einfacher ist da die Absetzung eines Notrufes, bei dem man auf die Nummer des Notfallschildes verweisen kann.

 

Herr Morich befürwortet die Idee zur Aufstellung von Notfallschildern. Auch Herr Lentz begrüßt die Schilder, da sie ohne Technik zu nutzen sind. Er stellt jedoch in Frage, ob die Notfallsituationen immer genau an einem Schild eintreffen.

 

Herr Baxmann teilt mit, dass ein Kataster zur Aufstellung der Schilder angelegt werden muss. Diese Kosten müssten dann von der Stadt getragen werden. Herr Herbst ergänzt, dass zunächst Kontakt mit der Region aufgenommen werden sollte. Die Region hat das Netz für die Fahrradwegweiser aufgebaut. Vielleicht kann man dieses auch für die Notfallschilder nutzen. Sofern Interesse der Region an einem solchen Projekt besteht, pflegt diese möglicherweise auch das Kataster.

 

Nach weiterer Diskussion sind sich die Ausschussmitglieder darüber einig, dass die Verwaltung zunächst weitere Informationen einholen soll. Dazu soll Kontakt mit der Region, Nachbargemeinden sowie den Landesforsten aufgenommen werden. Der Wirkungsgrad solcher Notfallschilder soll ermittelt werden und welche Voraussetzungen für die Umsetzung geschaffen werden müssen.

 

Wenn die Verwaltung die Informationen eingeholt hat, soll im Rahmen einer Mitteilungsvorlage darüber informiert werden.