Frau Weilert-Penk begrüßte, dass der Ausschuss die Gelegenheit gehabt habe, sich auch ein Bild vom Bauhof machen zu können. Man habe feststellen können, dass die 21 Mitarbeiter dort mit Einschränkungen halbwegs zufriedenstellend  untergebracht seien und der Betrieb dort eine begrenzte Zeit bis zu einer Zusammenlegung der Bauhöfe weitergeführt werden könne.

Notwendig sei ihrer Meinung nach für diese Zeit vor allem der Austausch der Fenster zum Innenhof.

Herr Dr. Kaever schloss sich dem Gesagten an und sah zudem die Notwendigkeit, den Duschbereich zu erweitern.

Trotz der deutlich besseren Situation als im Gärtnerbauhof sah Frau Heller insbesondere im Hinblick auf die Lärmbelästigung der Anwohner die Notwendigkeit einer Zusammenlegung der Bauhöfe.

 

Herr Herbst verwies auf die Mitteilungsvorlage 0327 2017 die die Notwendigkeit verschiedener Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsschutzes im Bauhof darstelle. Allein für diese Maßnahmen habe man einen Bedarf von 500.000 € angemeldet. Soweit man eine Zusammenlegung der Bauhöfe beabsichtige, stelle sich die Frage, inwieweit diese Maßnahmen zwingend durchzuführen seien. Hierfür sei jedoch eine Entscheidung der Politik erforderlich.

Frau Heller merkte an, dass eine solche Entscheidung nur erfolgen könne wenn die politisch Verantwortlichen entsprechend informiert werden. Diesbezüglich stelle sich die Frage, warum noch keine Vorlage der Verwaltung zu diesem Thema erstellt worden sei und auf der heutigen Tagesordnung stehe.

Herr Könecke ergänzte, dass zu einem solchen Konzept auch die Darstellung der zukünftigen Nutzung des jetzigen Standortes an der Friederikenstraße gehöre.

Herr Baxmann wies darauf hin, dass die Stadt bereits vor 10 Jahren erfolglos versucht habe, das Grundstück zu vermarkten. Die sei jedoch aufgrund der dort vorhandenen Altlasten gescheitert. Da die Verwaltung den Investitionsbedarf für die Zusammenlegung nur überschlägig ermitteln könne, sei es erforderlich, zumindest eine Entscheidung für die Vergabe der Planung zu treffen, um belastbares Zahlenmaterial zu erhalten.

Auf die diesbezügliche Nachfrage von Frau Wichmann erläuterte Herr Herbst, dass auf dem Grundstück früher eine städtische Dieseltankstelle und eine inoffizielle Müllkippe vorhanden waren. Zudem habe das THW hier Gasübungen absolviert.

 

Herr Dr. Kaever schloss die Aussprache und stellte fest, dass die Bereitstellung der Planungskosten in den Haushaltsplanberatungen zu entscheiden sei.