Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

a)    Herr Kugel erläuterte zum Unmut über den Pressartikel aus dem vertraulichen Teil der letzten Sitzung „Sachstandsbericht zum Bauvorhaben IGS Burgdorf“, dass eine Auskunftspflicht gegenüber der Presse bestehe.

 

Frau Wichmann betonte die Missstimmung über diesen Artikel, da es sicherlich Gründe für die Vertraulichkeit innerhalb des Ausschusses gab, die damit doch öffentlich wurden.

 

Herr Dreeskornfeld sagte, er wünsche sich eine Begründung, warum dieser Tagesordnungspunkt im nicht öffentlichen Teil behandelt worden sei. Er fragte ebenfalls nach, ob es unterschiedliche Informationen an die Presse und an den Ausschuss gegeben habe. Herr Baxmann verneinte dies.

 

Herr Zschoch erwähnte, dass in einem Ausschuss von allen Mitgliedern Vertraulichkeit erwartet werden könne und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass dies auch immer eingehalten werde. Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn der Tagesordnungspunkt in einen öffentlichen und einen nichtöffentlichen Teil gesplittet worden wäre. Herr Zschoch betonte, dass er keinerlei Wertung zum Vortrag abgegeben habe, lediglich Fragen gestellt hätte.

 

Der Schulausschuss habe signalisiert, dass die Verwaltung mit den Planungen weiter machen solle, gab Herr Baxmann seine Wahrnehmung wieder, und es habe allgemein keine Einwendungen oder Gegenstimmen gegeben.

 

Herr Schulz sagte, dass er sich gut beraten fühle. Der Vortrag habe ihn überzeugt und er würde das Konzept mittragen.

 

Herr Pollehn erwähnte, dass ein Großteil des Vortrags auch hätte öffentlich behandelt werden können, dann wäre diese Diskussion nicht entstanden. Außerdem sei in dem Artikel ein falsches Stimmungsbild wiedergegeben worden. Der Vortrag wurde lediglich zur Kenntnis genommen, ohne direkte Zustimmung oder Ablehnung.

 

Es wurde eine solide Arbeit vorgestellt, betonte Herr Eggers, die alle sinnvollen Überlegungen einbezogen habe. Ebenso seien alle beauftragten Prüfungen nun abgeschlossen und eingeflossen, so dass der Sachstandsbericht ein Ergebnis aus den daraus resultierenden Schlussfolgerungen sei. Es gab bisher keinen Widerspruch, aber auch keine volle Zustimmung zum Bauvorhaben.

 

Frau Gersemann sagte, dass auch Lösungen für die erweiterten Raumbedarfe der Grundschule Otze und der Astrid-Lindgren-Grundschule gefunden werden müssen. Ebenso habe der Neubau der Gudrun-Pausewang-Grundschule Priorität, da der Altbau nicht auf längere Dauer betrieben werden könne. In Bezug auf die IGS erwähnte Frau Gersemann, dass hier immer die Option für eine Erweiterungsmöglichkeit bestehen bleiben solle. Zusammen mit der Verwaltung müsse geschaut werden, wie diese Projekte umgesetzt werden können.

 

b)    Herr Barm teilte mit, dass am 13.05.2017 die Stellenausschreibung für die Stelle der Schulentwicklungsplanung veröffentlicht wurde. Der Zeitplan sieht vor, dass die Auswahlgespräche Mitte Juni durchgeführt werden.

 

c)    Im Schulverwaltungsblatt wurde die Stelle der ständigen Vertreterin/des ständigen Vertreters des Schulleiters der IGS Burgdorf ausgeschrieben, teilte Herr Barm weiter mit. Des Weiteren wurde eine Stellenausschreibung für eine/n JahrgangsleiterIn und eine für eine/n FachbereichsleiterIn veröffentlicht.

 

d)    Die Zuschüsse für den Sport- und Schützenverein Schillerslage für die Dachsanierung im Eingangsbereich in Höhe von 7.595,58 € und für den Luftsportverein für die Segelflughalle in Höhe von 25.000 € seien ausgezahlt worden, sagte Herr Barm.

 

e)    Der Neubau in der Südstadt schreite sichtbar voran, teilte Herr Barm weiter mit. Der anvisierte Zeitplan können nach heutigem Stand eingehalten werden, sodass pünktlich zum neuen Schuljahr der Schulbetrieb mit der Realschule und dem Gymnasium starten kann. Am 19. und 20.06. wird im Rahmen einer Schulveranstaltung durch RealschülerInnen und unterstützt durch Gymnasiasten ein Teil des Mobiliars von der Realschule in die Südstadt verbracht und in der kleinen Sporthalle zwischengelagert. Ein zweiter Teil des Mobiliars wird durch ein Umzugsunternehmen während der Sommerferien in den Neubau transportiert und aufgebaut. Durch die Firma VS und den städtischen Bauhof werden die Tafeln transportiert und aufgebaut.

 

f)    In den vergangenen Wochen wurde ein Brief an die Eltern der Schülerinnen und Schüler der Prinzhornschule Burgdorf verteilt, in dem die Zusage der Beschulung im jetzigen Gebäude für das Schuljahr 2017/2018 gegeben wurde. Parallel wurde der Schule am Wasserwerk der Region Hannover angeboten, die bisherige Nutzung der Prinzhornschule im Schuljahr 2017/2018 fortzuführen.

 

g)    Zur möglichen Verschlankung der vorgesehenen Sitzungen des Ausschusses für Schulen, Kultur und Sport wird vorgeschlagen, im September 2017 eine weitere Sitzung durchzuführen. Hier würde sich Dienstag, der 26.09.2107, anbieten. Für die Sitzung im August 2017 sind die Besichtigung der Schule am Wasserwerk sowie die intensive Befassung mit dem Thema „Inklusion in den Schulen“ vorgesehen. Weiter sollen noch in diesem Jahr der Neubau in der Südstadt sowie das Stadtmuseum mit dem Ausschuss besichtigt werden.

 

h)    Die Anregung von Herr Eggers in der letzten Ausschusssitzung zur Einrichtung eines Arbeitskreises „Schulentwicklung“ hat die Stadtverwaltung umgehend nach der Sitzung aufgenommen. Gemeinsam mit dem Stadtelternrat wurde die mögliche Herangehensweise herausgearbeitet. Als Moderatorin wurde Frau Thieleking vorgeschlagen. Der erste Workshop findet voraussichtlich am 16.06.2017 ab 15.00 Uhr statt.

 

Frau Thieleking erwähnte, dass sie viele Meinungen einfließen lassen möchte. Daher sollten möglichst kleine Gruppen gebildet werden. Als weitere Moderatorin würde Frau Kuchenbecker-Rose fungieren.

 

Herr Zschoch und Herr Dreeskornfeld gaben an, ein Zeitproblem mit dem 16.06.2017 zu haben.

 

Herr Baxmann gab zu bedenken, dass ein straffer Zeitplan zu berücksichtigen sei und dieser Workshop und die Stadtverwaltung parallel arbeiten werden. Er fragte, ob die Stadtverwaltung auf Grundlage des dargelegten Sachstands in der letzten nicht öffentlichen Sitzung weiterarbeiten solle. Dies wurde von Herrn Fleischmann und Herr Eggers bejaht.

 

Herr Kasiyanov regte an, dass an diesem Workshop auch ausgewählte Schüler/innen mitarbeiten sollten. Dies sei vorgesehen, antwortete Frau Thieleking.

 

Auch Herr Zschoch schlug vor, parallel auf Grundlage des Sachstandsberichtes weiterzuarbeiten. Er betonte, dass die CDU/FDP keine Zustimmung für eine gymnasiale Oberstufe der IGS geben werde. Die Frage, was finanziell leistbar ist, dürfe nicht unbeachtet bleiben.

 

Herr Baxmann erwähnte, es sei zu beachten, dass es schon bald zu viele SchülerInnen für die derzeit verfügbaren Räume gebe.

 

Herr Fleischmann sagte, dass an der IGS zwingend eine Oberstufe notwendig sei, damit keine Zweiklassengesellschaft entstehe.

 

Da es ein Zentralabitur gebe, werde es keine Zweiklassengesellschaft geben, antwortete Herr Pollehn.

 

Herr Schulz schlug vor, heute lediglich den Tagesordnungspunkt 7 zu beschließen, da es zu weiteren Punkte noch Beratungsbedarf gibt. Wenn in jeder Sitzung eine Entscheidung getroffen wird, dann kommt man Stück für Stück zum Ziel.

 

Frau Gersemann sagte, dass insbesondere die Grundschule Otze, die Astrid-Lindgren-Grundschule und die Gudrun-Pausewang-Grundschule Priorität haben. Ebenso dürfe man keiner Schule die Entwicklungsmöglichkeit nehmen, wie z. B. die Option einer SEK II für die IGS.

 

Frau Weilert-Penk schloss sich dem an und appellierte, nach Flächenverfügbarkeit für alle Burgdorfer Schulen zu schauen.