Herr Lahmann von der Gebäudewirtschaftsabteilung gab einen zusammenfassenden Überblick über den aktuellen Sachstand zum Neubau des Feuerwehrhauses Schillerslage und hob in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich hervor, dass die Planung eines Neubaus am derzeitigen Standort insbesondere deshalb erarbeitet worden sei, weil (nur) sie sich ohne eine vorherige Bauleitplanung und damit in ungleich kürzerer Zeit realisieren ließe.

 

Weiterhin teilte er mit, dass die Planung des Feuerwehrhauses am alten Standort von der Feuerwehr heute Morgen per Mail u. a. mit der Begründung abgelehnt worden sei, dass die Sanitäranlagen zu gering dimensioniert seien und dieser Raumbedarf an anderer Stelle nicht eingespart werden könne. Ferner sei die Auffassung vertreten worden, dass die Raumgrößen nur im Bereich der Umkleiden und der Fahrzeughalle der DIN-Norm entspreche. Die Feuerwehr sei sich bewusst, dass sich dadurch der Baubeginn verzögern würde, jedoch müsse bedacht werden, so der Ortsbrandmeister, dass „der Neubau dieses Gebäudes für die kommenden Jahrzehnte gedacht sei und die Kompromisse leider zu groß seien“.

 

Herr Lahmann wies daraufhin, dass die geforderten Normen/Raumgrößen grundsätzlich durch den Entwurf erfüllt werden, lediglich die Größe der Sanitäranlagen verbesserungswürdig erscheine. Außerdem wies er daraufhin, dass eine Verschiebung von Wänden innerhalb des Entwurfes zusammen mit der Feuerwehr möglich sei, um einen akzeptablen Kompromiss zu erreichen. Die Feuerwehr sei bei der Beurteilung des Entwurfes fälschlicherweise von einer Mitgliederzahl von 40 ausgegangen, die Vorgabe für die Planung war aber 30 Mitglieder (3 Frauen, 27 Männer). Der Ortsrat stellte sich jedoch einstimmig hinter die Feuerwehr und vertrat die Auffassung, dass der Neubau an anderer Stelle, d. h. auf der dem derzeitigen Feuerwehrhaus gegenüberliegenden Fläche mit entsprechend ausreichendem Raumbedarf vorgenommen werden solle.

 

Herr Baxmann wies darauf hin, dass es dann mehr Zeit kosten würde, bis der Neubau an anderer Stelle realisiert werden könne. Bislang käme nur der Acker gegenüber dem Schützenheim in Betracht. Für dieses Grundstück müssten jedoch erst einmal Grundstücksverhandlungen geführt und das Areal erworben werden. Anschließend bedürfe es noch einer Bauleitplanung, um dort bauen zu können.

 

Auf die Nachfrage von Herrn Plaß, ob seitens des Ortsrates etwas veranlasst werden müsse, antwortete Herr Philipps, dass dieses nicht der Fall sei. Herr Philipps erklärte, dass zunächst mit dem Grundstückseigentümer der Fläche gegenüber dem heutigen Feuerwehrstandort Verkaufsverhandlungen geführt werden müssen.