Beschluss: zur Kenntnis genommen

Ergänzende Nachfragen zu der Beantwortung der Anfrage wurden nicht gestellt.

Herr Baxmann verdeutlichte, dass der Bedarf an Baugrundstücken in der Kernstadt deutlich höher sei als der in den Ortsteilen. Dies habe sich erst wieder beim Bewerbungsverfahren „ An den Hecken gezeigt“. Daher sei sehr gut zu überlegen, für welche Aufgaben man das zur Verfügung stehende Personal einsetze.

Herr Köneke erwiderte, dass die Baulandentwicklung in den letzten zehn Jahren ganz eindeutig auf der Kernstadt gelegen habe und die Ortsteile zu kurz gekommen seien. Ein guter Verkauf von Baugrundstücken in der Kernstadt sei kein Argument für eine solche Ungleichbehandlung.

Herr Baxmann sah keine Anzeichen dafür, dass die Entwicklung der Ortsteile hinter der der Kernstadt zurückgeblieben sei, wenn ein Vergleich der Einwohnerzahlen vor der Gebietsreform und dem Ist-Zustand erfolge. Vielmehr habe die Verwaltung die Erfahrung gemacht, dass oftmals die in den Ortsteilen behaupteten Bedarfe nicht mit dem tatsächlichen Bedarf übereinstimmten. In diesem Zusammenhang sei an die Entwicklung eines Baugebietes in Weferlingsen zu erinnern. Ein weiterer maßgeblicher Punkt sei, dass bei einer Entwicklung der Ortsteile über ein bestimmtes Maß hinaus zu viele infrastrukturelle Investitionen erforderlich würden.

 

Hinweis:

In der Zeit vom 31.12.2006 bis zum 31.12.2016 hat die Einwohnerzahl um 672 zugenommen. (31.644 > 32.316). Die Zunahme in der Kernstadt betrug 284 EW, die Zunahme in den Ortsteilen 388 EW.

 

Entwicklung von 1974 bis 2016: Zuwachs von 4.427 EW, davon Kernstadt: 2.326 EW, davon Ortsteile 2.101 EW.

Kernstadt  von 20.3357 EW auf 22.683 EW (= 2.326 EW)

Ortsteile von 7.532 EW auf 9.633 EW (= 2.101 EW)