Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Frau Dankers begrüßte die Anwesenden und begann mit der Vorstellung der Räumlichkeiten in der Grundschule Otze. Die Pausenhalle werde für verschiedene Zwecke genutzt (Treffpunkt für Ansprachen, Morgenkreise, Verabschiedungen, Bücherei).

 

Als nächstes wurde ein Klassenraum der Eingangsstufe 1/2 besichtigt. Die Schülerinnen und Schüler (SuS) verbringen ein bis drei Jahre in der Klassenstufe 1/2. So könne gezielter auf die einzelnen Bedürfnisse der Kinder eingegangen werden. Die jüngeren und älteren Kinder werden zusammen in allen Fächern unterrichtet. Herr Braun erfragte, ob der Schule Lehrerstunden am Nachmittag zur Verfügung stünden. Frau Dankers sagte, dass dies der Fall sei. Herr Kasiyanov erkundigte sich, seit wann das Konzept der Eingangsstufe in Otze bestehe. Frau Kuchenbecker-Rose antwortete, dass die zusammengelegte Eingangsstufe seit 15 Jahren bestehe. Die Lehrer könnten so besser auf Lernschwächen der SuS eingehen.

 

Danach ging es weiter zum Mehrzweckraum. Da es keinen PC-Raum mehr gibt, befinden sich im Mehrzweckraum 6 Laptops sowie Musikinstrumente und Werkbänke. Die Vorbereitung des Unterrichtes sei sehr zeitaufwändig und bedürfe einer ausführlichen Absprache und Organisation unter den Lehrkräften, führte Frau Dankers an. Herr Dreeskornfeld stellte einen möglichen Zusammenhang zu der Montessoripädagogik fest und fragte nach, ob die Lehre nach Montessori in der Grundschule Anwendung finde. Frau Dankers antwortete, dass einige Ansätze in der Unterrichtsgestaltung berücksichtigt würden, die die Lehrer für wichtig erachteten. Herr Dreeskornfeld stellte fest, dass dies die Grundschule Otze von den anderen Burgdorfer Schulen unterscheiden würde und fragte, ob die Otzer SuS später auf den weiterführenden Schulen erfahrungsgemäß besser oder schlechter zurechtkommen würden. Frau Thieleking berichtete, dass eine Elternbefragung der ehemaligen SuS durchgeführt worden sei, die im Ergebnis zeige, dass es keine Auffälligkeiten gebe. Dieses Ergebnis bestätige die Arbeit der Lehrerinnen an der Grundschule Otze. Wichtig sei, das Lernen zu erlernen und damit den SuS die Eigenständigkeit beizubringen.

 

Der Klassenraum der 4a befindet sich im Dachgeschoss. Aufgrund der niedrigen Deckenhöhe (keine Anbringung eines Smartboards möglich), der Dachschrägen, der Raumgröße und einer mangelhaften Dämmung, eigne sich dieser Raum nicht als Klassenraum, so Frau Dudel. Die Akustik sei ebenfalls schlecht. Der Klassenraum könne, nachdem bauliche Änderungen vorgenommen würden, als PC-Raum oder Bücherei genutzt werden.

 

Der Klassenraum wurde über den Fluchtweg verlassen, der durch die unbewohnte ehemalige Hausmeisterwohnung führt.

 

Laut Frau Dankers ist die Sporthalle sanierungsbedürftig. Im Winter produzieren die Heizkörper nicht genügend Wärme. Die Holzverkleidung sowie die Seitenwände der Halle sind kaputt bzw. eingerissen. Die Glasbausteine müssten ebenfalls ausgetauscht werden, da diese teilweise eingerissen seien und Glasscherben herausfallen. Die Fachabteilung prüfe derzeit den Sanierungsumfang und erarbeite ein Konzept. Dieses werde dann mit der Schulleitung, dem SV Hertha Otze, dem Ortsrat sowie der Abteilung für Schulen, Kultur und Sport abgesprochen. Haushaltsmittel für die Sanierung stehen im Haushalt 2017 zur Verfügung. Eine Sanierung sei bereits seit Jahren notwendig. Die Sporthalle wird neben der Schule von der benachbarten Kita sowie dem SV Hertha Otze genutzt und ist an 7 Tagen in der Woche belegt. Gerne würde der Sportverein mehr Kurse anbieten. Dies sei aufgrund fehlender Hallenkapazitäten nicht möglich. Wünschenswert wäre eine zusätzliche Gymnastikhalle. Aufgrund der Statik kann diese nicht in der ehemaligen Hausmeisterwohnung realisiert werden.

 

Die Koordinatorin der OGS, Frau Liebetanz, erläuterte den Ablauf der Nachmittagsbetreuung. Das Mittagessen findet in 2 Gruppen im Schützenheim auf der anderen Straßenseite statt. Um zum Schützenheim zu gelangen, müssen die SuS über eine Straße gehen, die schlecht einsehbar ist und auf der die Geschwindigkeit von 30 km/h meist nicht eingehalten werde. Zu dem zeitlichen Aufwand kämen zudem eingeschränkte Personalkapazitäten, denn es müsse zeitweise eine pädagogische Mitarbeiterin bis zu 28 SuS betreuen. Das Schützenheim wurde an die Bedarfe einer Mensa angepasst. Allerdings bedürfe es einer längeren Vorbereitung seitens der Küchenkraft, da die Ausgabetheke aufgebaut und die Tische umgestellt werden müssten. Der Pachtvertrag wurde für 10 Jahre geschlossen und läuft bis zum Jahre 2021.

 

Abschließend wurde der Schulhof besichtigt, auf dem ein Schulanbau Platz finden könnte. Im Jahr 2010 gab es bereits konkrete Pläne für einen Anbau, welche aber aus Kostengründen nicht weiter verfolgt wurden.