Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, eine Verkehrszählung in Hülptingsen „Vor den Höfen – Höhe Feuerwehrhaus / Bushaltestelle“ durchzuführen. An hand dieser Zahlen soll geprüft werden, ob die Anlegung einer Querungshilfe in Form eines Fußgängerüberweges gerechtfertigt ist.

 

Dem Antrag wird mit 5 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 2 Enthaltungen mehrheitlich zugestimmt.

Herr Plaß erläutert den Antrag der CDU/FDP Gruppe.

 

Herr Dralle berichtet, dass der Antrag in der SPD-Fraktion beraten wurde. Die Fraktion ist zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Fußgängerüberweg (FGÜ) an dieser Stelle nicht erforderlich ist.

 

Herr Dr. Kaever schätzt, dass die Querungszahlen sicherlich nicht erreicht werden. Allerdings findet er den FGÜ aufgrund der hohen Verkehrsbelastung sinnvoll. Er erkundigt sich nach den Kosten für die Anlegung. Herr Herbst antwortet, dass man diese im Detail ermitteln muss. Er schätzt jedoch, dass Kosten in Höhe von 10.000 € bis 20.000 € entstehen können. Herr Herbst weist darauf hin, dass in einer Tempo 30-Zone keine FGÜs eingerichtet werden sollen. Um eine Anlegung zu begründen, müssten im Regelfall mindestens 50 Querungen erreicht werden.

 

Herr Morich befürchtet, dass Begehrlichkeiten in anderen Ortschaften geweckt werden. Er schlägt vor, dass zunächst eine Verkehrszählung stattfinden sollte.

 

Herr Baxmann erkundigt sich, ob der Antrag zur Anlegung des FGÜs unabhängig von einer Zählung erfolgen soll oder ob es sich um einen Auftrag an die Verwaltung zur Zählung handelt. Herr Herbst ergänzt, dass sich die Verwaltung an die Vorgaben der StVO halten muss. Weiterhin muss das Vorhaben mit der Polizei abgestimmt werden. Die Verwaltung kann es nicht verantworten, an der Stelle einen FGÜ ohne die erforderlichen Querungszahlen anzulegen.

 

Herr Apel fragt, wie und zu welchen Zeiten eine Zählung durchgeführt wird. Herr Herbst berichtet, dass für eine solche Zählung ebenfalls Vorgaben zu beachten sind. In der Regel wird Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag über den ganzen Tag verteilt gezählt.