Herr Schwarz erläuterte ausführlich die geplante Rekultivierung der Deponie. Die entsprechende Präsentation ist dem Protokoll in der Anlage beigefügt.

Das in der Deponie entstehende Methangas, so Herr Schwarz, werde bereits jetzt aufgefangen und an das auf der Deponie vorhandene BHKW geleitet.

Herr Köneke befürchtete, dass sich trotz der Änderung der Form der Mieten keine Verringerung der Immissionen ergeben werde.

Auf die Nachfrage von Herrn Fleischmann, ob es denkbar sei, das auf der Deponie vorhandene BHKW auszubauen und über die Kapazitätserhöhung der Grünkompostanlage  das Schulzentrum zu beheizen, antwortete Herr Schwarz, dass dies bei einer Vergärung des vorzugsweise angelieferten Strukturmaterials eher nicht denkbar sei. Diese Fragenstellung könne von Seiten der aha jedoch geprüft werden.

Der Wertstoffhof, so Herr Schwarz auf die diesbezügliche Frage von Herrn Dr. Kaever, solle verbleiben.

Herr Baxmann lobte aha als seriösen Partner vor Ort, der den Burgdorfern durch die Nähe der Deponie deutliche Vorteile verschaffe. Grundsätzlich müsse man sich die Option der Fernwärmenutzung offen halten.

Die Anregung von Herrn Sieke, ob es möglich sei, das entstehende Gas über entsprechende Pufferbehälter zu speichern, wies Herr Schwarz mit dem Hinweis auf die dafür entstehenden Kosten zurück. Eine Reparatur der Folie, erläuterte Herr Schwarz, ebenfalls an Herrn Sieke gewandt, werde voraussichtlich nie erforderlich werden. Die Abdichtung erfolge, wie in der Präsentation dargestellt, durch ein Mehrschichtsystem. Entstünden Schäden an der Folie, so werde das Betonit die Schichten abdichten.

Aufgrund der nochmaligen Anregung von Herrn Fleischman, die aus der Kompostierung gewonnenen Gase über ein vergrößertes BHKW als Fernwärme weiter zu leiten, sagte Herr Schwarz zu, die diesbezüglichen Alternativen zu prüfen.

 

Herr Kleinschmidt regte an, einen Container außerhalb der Deponie aufzustellen, wenn diese geschlossen sei, um die Verschmutzung des Umfeldes durch illegal entsorgten Müll zu verringern.

Herr Schwarz sah dies nicht als gute Lösung an, da die Erfahrung zeige, dass ein solcher Container, wenn er erstmal aufgestellt sei, eine erhebliche Nachfrage erzeuge und es dazu komme, dass Müll oftmals auch daneben abgelagert werde.

Allerdings stelle die aha gerne einen Container bereit, wenn es Herrn Kleinschmidt möglich sei, eine „Müllsammeltruppe“ zu organiseren.