Herr Sund gab zur Begehung an, dass das Gebäude nicht dem nach den heutigen Standards anzuerkennenden Bedarf gerecht werde, mit diesen Einschränkungen jedoch den Grundanforderungen entspreche. Es bestehe allerdings Handlungsbedarf in Bezug auf das Büro des Ortsbrandmeisters und die Gebäudesubstanz; es gebe jedoch keine akuten, kurzfristig auszuräumenden Beanstandungen der Feuerwehrunfallkasse (FUK). Es sollte festgestellt werden, welche Defizite / ‚Unzulänglichkeiten‘ bestehen bleiben, wenn alle Schäden am Gebäude behoben werden.

 

Herr Nijenhof stimmte den Ausführungen zu, lobte die Verwaltung für die kurzfristig in die Wege geleitete Errichtung eines Damenumkleideraumes und fragte, ob sich eine Sanierung des Gebäudes grundsätzlich lohnen würde.

 

Herr Philipps erklärte, dass die Verwaltung feststellen werde, welche Arbeiten zum Erhalt bzw. zur (vorläufigen) Sicherung der Gebäudesubstanz erforderlich sind und was getan werden muss, um die offenkundigen baulich bedingten Nutzungsdefizite (Büro, Sanitärräume, Umkleiden) abzustellen.

Dabei müsse auch darauf geachtet werden, dass die einzelnen Räumlichkeiten unter Berücksichtigung der Laufwege, der Abläufe im Alarmierungsfall, sinnvoll bzw. richtig angeordnet werden können und andererseits aber auch der Umfang der baulichen Veränderungen / Erweiterungen nicht zur Aufhebung des Bestandsschutzes führt.

 

Für akute Maßnahmen zur Substanzsicherung und einzelne Sanierungs- oder Renovierungsarbeiten seien in den Haushalt 50.000 Euro eingestellt worden.

 

Hierzu fragte Herr Nijenhof, ob die FUK von sich aus oder auf Anfrage der Verwaltung tätig wird.


Herr Philipps
stellte klar, dass die FUK auf Anfrage tätig wird.

 

Herr Sund bat den Ortsbrandmeister, Herrn Ehrhardt, um einige abschließende Worte zur aktuellen Situation.

 

Dieser teilte mit, dass die Feuerwehr einsatzbereit sei. Die geforderte Damenumkleide sei erfreulich schnell hergerichtet worden; Verbesserungsbedarf bestehe in den Sanitärräumen der Damen einschl. Dusche und bei den Herrenumkleiden. Weitere Aufnahmen in die Ortsfeuerwehr Hülptingsen seien schwer zu realisieren, da die Kapazität des Hauses restlos ausgeschöpft sei. Ein barrierefreier Zugang zum Haus bzw. zur Nutzung der Einrichtung bestehe nicht.