Sitzung: 02.03.2017 Feuerwehrausschuss
Herr
Sund gab zur Begehung an,
dass das Gebäude nicht dem nach den heutigen Standards anzuerkennenden Bedarf
gerecht werde, mit diesen Einschränkungen jedoch den Grundanforderungen
entspreche. Es bestehe allerdings Handlungsbedarf in Bezug auf das Büro des
Ortsbrandmeisters und die Gebäudesubstanz; es gebe jedoch keine akuten, kurzfristig
auszuräumenden Beanstandungen der Feuerwehrunfallkasse (FUK). Es sollte festgestellt
werden, welche Defizite / ‚Unzulänglichkeiten‘ bestehen bleiben, wenn alle
Schäden am Gebäude behoben werden.
Herr Nijenhof stimmte den
Ausführungen zu, lobte die Verwaltung für die kurzfristig in die Wege geleitete
Errichtung eines Damenumkleideraumes und fragte, ob sich eine Sanierung des
Gebäudes grundsätzlich lohnen würde.
Herr Philipps erklärte, dass die Verwaltung feststellen
werde, welche Arbeiten zum Erhalt bzw. zur (vorläufigen) Sicherung der
Gebäudesubstanz erforderlich sind und was getan werden muss, um die
offenkundigen baulich bedingten Nutzungsdefizite (Büro, Sanitärräume,
Umkleiden) abzustellen.
Dabei müsse auch darauf geachtet werden, dass
die einzelnen Räumlichkeiten unter Berücksichtigung der Laufwege, der Abläufe
im Alarmierungsfall, sinnvoll bzw. richtig angeordnet werden können und
andererseits aber auch der Umfang der baulichen Veränderungen / Erweiterungen
nicht zur Aufhebung des Bestandsschutzes führt.
Für akute Maßnahmen zur Substanzsicherung und
einzelne Sanierungs- oder Renovierungsarbeiten seien in den Haushalt 50.000
Euro eingestellt worden.
Hierzu fragte Herr
Nijenhof, ob die FUK von sich aus oder auf Anfrage der Verwaltung tätig
wird.
Herr Philipps stellte klar, dass die FUK auf Anfrage tätig wird.
Herr Sund bat den Ortsbrandmeister, Herrn
Ehrhardt, um einige
abschließende Worte zur aktuellen Situation.
Dieser teilte mit, dass die Feuerwehr einsatzbereit
sei. Die geforderte Damenumkleide sei erfreulich schnell hergerichtet worden;
Verbesserungsbedarf bestehe in den Sanitärräumen der Damen einschl. Dusche und
bei den Herrenumkleiden. Weitere Aufnahmen in die Ortsfeuerwehr Hülptingsen
seien schwer zu realisieren, da die Kapazität des Hauses restlos ausgeschöpft
sei. Ein barrierefreier Zugang zum Haus bzw. zur Nutzung der Einrichtung
bestehe nicht.