Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Jugendhilfeausschuss stimmt der Fortführung der Kleingruppe „Kunterbunt“ als ergänzendes Angebot der Kindertagesstätte Südstern für weitere 2 Jahre zu.


Frau Böhlke erläutert die Vorlage.

 

Herr Nijenhof erkundigt sich, ob die Kinder der Kleingruppe aus dem gesamten Stadtgebiet kämen und ob eine medizinische Erkrankung vorliege.

 

Frau Böhlke erläutert, dass der Kleingruppe im Rahmen einer Testphase bislang nur Kinder aus der Tagesstätte Südstern angehörten. Bewähre sich das Projekt, könne die Gruppe auch für Kinder anderer Kindertagesstätten geöffnet werden. Es handele sich bei den betreuten Kindern nicht um körperliche oder geistige Behinderungen, sondern um gravierende Entwicklungsdefizite. Hier sei viel Elternarbeit gefordert.

 

Herr Nijenhof fragt nach, ob die Kinder dieser Kleingruppe morgens nicht untergebracht seien und ob in der Gruppe eine altersübergreifende Betreuung stattfände.

 

Frau Böhlke bejaht letzteres. Morgens seien die Kinder nicht in der Betreuung.

 

Herr Knauer erkundigt sich nach der Gestaltung der Elterngespräche.

 

Frau Meyer berichtet, dass mit den Eltern ein Vertrag geschlossen werde. Damit verpflichteten diese sich, an den Elterngesprächen regelmäßig teilzunehmen. Inzwischen konnte bei den Familien ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden, so dass die Eltern nun auch auf die Einrichtung bzw. die Betreuenden zukämen.

 

Herr von Oettingen befürwortet die Kleingruppe.

 

Frau Gersemann berichtet rückblickend, dass der Ausschuss sich mit der Einrichtung der Kleingruppe im Rahmen der Inklusion sehr schwergetan habe. Inzwischen habe die Erfahrung gezeigt, dass das Projekt gerade im Hinblick auf die sich anschließende Schulzeit sehr lobenswert sei.

 

Frau Böhlke verweist darauf, dass der Kontakt zu den Regelgruppen immer wieder aufgenommen werde. Es gebe aber Kinder, die sich nicht inkludieren ließen.

 

Frau Wichmann fragt nach, ob inzwischen in die Schule entlassene Kinder von dem Projekt profitiert hätten.

 

Frau Böhlke gibt an, dass von 17 Kindern drei Kinder die Regelschule besuchten. Die restlichen Kinder seien an das Heilpädagogische Zentrum, den Schulkindergarten oder an Förderschulen vermittelt worden.

 

Frau Meinig erkundigt sich nach weiteren Therapiebedarfen der Kinder.

 

Frau Meyer berichtet, dass eine regelmäßige Zusammenarbeit mit einer Logopädie- sowie einer Ergotherapie-Praxis erfolge. Außerdem würden Kinder zur Vorstellung im Sozialpädiatrischen Zentrum vermittelt.

 

Frau Gersemann bedankt sich bei Frau Böhlke und Frau Meyer für ihren Erfahrungsbericht und bittet um Abstimmung.

 

Einstimmig ergeht folgender