Beschluss: zur Kenntnis genommen

Herr Hinz wies auf die Entwicklung des Ergebnishaushalts auf Seite 11 hin. Er gehe davon aus, dass sich das dort prognostizierte Ergebnis voraussichtlich auch so ergeben werde. Damit habe die Stadt die Abschreibungen im abgelaufenen Haushaltsjahr verdient. Er errechne im Durchschnitt der letzten Jahre ein strukturelles Defizit von ‚lediglich‘ 317.000 €.

 

Herr Pollehn äußerte, dass die Einnahmen – vor allem im Bereich der Gewerbesteuer - von 2010 bis heute stetig gestiegen seien und die Stadt von der guten Lage in Deutschland profitiere. Trotzdem sollte aber für künftige Haushalte vorgesorgt werden. Bei hohen Investitionen würde der Haushalt nicht nur mit Abschreibungen, sondern auch mit Zinsen und Tilgung belastet werden.

 

Herr Baxmann ergänzte, dass es nicht möglich sei, auf Dauer die Investitionen zu verdienen. Das Schaffen von neuen Vermögenswerten ziehe auch immer entsprechende Abschreibungen im Ergebnishaushalt nach sich. Von daher sei es notwendig, entsprechende Überschüsse zu erwirtschaften.

 

In diesem Zusammenhang wies Herr Hammermeister darauf hin, dass sich die Abschreibungsdauer für Gebäude ab 01.01.2017 von 90 auf 50 Jahre reduziert habe, was bei Neubauten künftig höhere Abschreibungen nach sich ziehen werde.