Herr Dr. Kaever eröffnete die Einwohnerfragestunde um 19.30 Uhr.

 

Herr Neitzel, Ortsvorsteher von Dachtmissen äußerte seine Unzufriedenheit mit der Entscheidung in Dachtmissen keine Wohnbaulandentwicklung zu betreiben. Seit 1992 seien hier keine Baugrundstücke entwickelt worden. Die einzige Möglichkeit sich zu entwickeln, bestehe darin Lücken zu bebauen.

Herr Baxmann antwortete hierauf, dass ein Zugewinn von sechs Häusern im Rahmen einer Bauleitplanung nicht zu Änderungen im Dorf führe. Seiner Auffassung nach sei gerade Dachtmissen ein Dorf, welches sich durch den Zuzug junger Familien in die bestehende Bebauung, entwickelt habe.

 

Ein Einwohner aus Heeßel legte dar, dass er bereits 1991 einen Antrag für eine Hinterliegerbebauung auf seinem Grundstück gestellt habe. Dieser sei abgelehnt worden.

Bei der Vergabe der Baugrundstücke im Eickhoop sei er nicht zum Zuge gekommen. Nach wie vor bestehe seinerseits Bauinteresse. Gegebenenfalls sei er, sowie andere betroffene Eigentümer bereit, die Kosten für die Vergabe der Planung an ein externes Büro zu tragen.

Ein weiterer Einwohner aus Heeßel fragte an, wie lange es für den Fall einer Bauleitplanung dauere, bis die Bebauung errichtet werden könne.

 

Herr Baxmann antwortete hierauf, dass man gezwungen sei, die Verfahren einzuhalten. In jedem Fall werde vor Beginn eines Planverfahrens eine Anliegerversammlung durchgeführt.

 

Herr Rheinhardt sah es als sinnvoll an, die Prioritätenliste der Stadtplanungsabteilung im Hinblick auf die Nachverdichtungswünsche auch in den Fraktionen zu beraten.

 

Herr Schrader fragte an, ob eine Bauleitplanung über ein Planungsbüro  auf den Weg gebracht werden könne, wenn die bauwilligen Eigentümer bereit seien die Planungskosten zu tragen. Hier stelle sich auch die Frage, in welcher Höhe mit solchen Kosten zu rechnen sei.

Frau Behncke antwortete hierauf, dass diese Vorgehensweise durchaus vorstellbar sei. Eine Kostenhöhe lasse sich nicht beziffern, da dies von der Gebietsgröße abhänge.

 

Herr Köneke sprach sich ebenfalls für diese Vorgehensweise aus.

 

Herr Dr. Kaever schloss die Einwohnerfragestunde um 19.53 Uhr.