Beschluss: einstimmig beschlossen

Herr Baxmann betonte, dass es für die Verhandlungen über den Grunderwerb sinnvoll sein könne, mehrere Flächen gleichzeitig zu benennen. So könne man ggf. übersteigerte Kaufpreisforderungen vermeiden.

Von einer Entwicklung eines Baugebietes durch Externe sei abzuraten, da die Gewinne welche beim Baulandverkauf durch die Stadt abgeschöpft würden, erforderlich seien um die nötige Infrastruktur zu schaffen. Beim Verkauf von Bauland durch den Eigentümer selbst entfielen diese Gewinne.

Die Ausschussmitglieder diskutierten ausführlich welcher Ortsteil vorrangig für die Entwicklung eines neuen Wohnbaugebietes in Frage komme.

Herr Rheinhardt, Herr Fleischmann und Frau Heller sprachen sich aufgrund der gegebenen Voraussetzungen für Ehlershausen aus.

Herr Sieke erinnerte in diesem Zusammenhang an seine Bitte auch andere, als die im ISEK vorgesehenen Flächen zu untersuchen.

Frau Behncke erklärte hierzu, dass die im ISEK dargestellten Flächen für Ramlingen-Ehlershausen aufgrund der geänderten Bedingungen nicht mehr für Wohnbebauung genutzt werden könnten.

Es erfolgte eine ausführliche Beratung, in der auch die Themen Nachverdichtung – insbesondere in Heeßel – Eigenentwicklung der kleineren Ortsteile und die Belange einer wirtschaftlichen Infrastruktur sowie die Schaffung von gefördertem Mietwohnungsbau diskutiert wurden.

Die Ausschussmitglieder einigten sich darauf, zunächst einen Ortsteil mit der höchsten Priorität zu bestimmen und dann in der nächsten Sitzung die Reihenfolge der darauf folgenden Ortsteile festzulegen.

 

 

 

Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Stadtentwicklung und Bau stimmten mit 8 Ja-Stimmen und einer Enthaltung dafür Ehlershausen bei der Entwicklung eines Wohngebietes die erste Priorität einzuräumen.

 

Herr Fleischmann beantragte im Folgenden der Verwaltung den Auftrag zu erteilen für jedes neu zu entwickelnde Baugebiet die Festsetzung eines angemessenen Anteils von Flächen für den sozialen Wohnungsbau zu prüfen. Zielmarke ist ein Anteil von 25 %.

 

Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Stadtentwicklung und Bau stimmten einstimmig für den von Herrn Fleischmann gestellten Antrag.