Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 0, Enthaltungen: 3

 

Beschlussvorschlag:

 

Das Teichmonitoring und die Bepflanzung der Uferabschnitte sollen durchgeführt werden.

Entsprechende Haushaltsmittel werden, sofern der Rat zustimmt, in 2017 bereitgestellt.

 

Der Beschlussvorschlag wird wie folgt geändert:

 

Das Teichmonitoring und die Bepflanzung der Uferabschnitte sollen durchgeführt werden. Haushaltsmittel für das Monitoring sollen in Höhe von 1.500 € jährlich bereitgestellt werden. Für die Bepflanzung der Uferabschnitte und für ein oder mehrere Informationsschilder soll einmalig ein Betrag von 4.500 € zur Verfügung gestellt werden.

 

Der geänderte Beschlussvorschlag wird mit 6 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen einstimmig beschlossen.


Herr Herbst berichtet, dass vor Jahren eine Entschlammung des Stadtparkteiches durchgeführt wurde. Nun wurde ein Büro damit beauftragt, die Wasserqualität zu überprüfen und eine Aussage dazu zu treffen, ob eine Entschlammung notwendig ist.

 

Herr Frehse vom Büro polyplan stellt das Sanierungs- und Restaurierungskonzept anhand einer Präsentation vor. Die letzte Entschlammung hat 1999 stattgefunden. Er geht auf die Bestandssituation ein und erläutert, welche Untersuchungen durchgeführt wurden.

Als Ergebnis der Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass eine Entschlammung derzeit nicht notwendig ist. Allerdings schlägt Herr Frehse vor, das Gewässer in Form eines kleinen Monitorings zu beobachten. Dabei sollten mehrere Messungen über das Jahr verteilt durchgeführt werden. Weiterhin schlägt er eine Uferaufwertung durch Bepflanzung vor.

 

Herr Morich lobt den Vortrag und freut sich über das positive Ergebnis zur Wasserqualität.

 

Frau Heller erkundigt sich, ob die empfohlene Uferaufwertung die natürliche Verlandung verhindert. Herr Frehse antwortet, dass eine Verlandung zwar nicht verhindert wird, aber entsprechend verlangsamt, da das Laub zunächst im Uferbereich aufgefangen wird und nicht gleich versinkt.

 

Herr Weinel bedankt sich für den Vortrag und schlägt vor, dass man die Bürger über den guten Zustand des Stadtparkteiches auch entsprechend informiert. Zum Beispiel nennt er Hinweisschilder, die darauf aufmerksam machen, dass die trübe Ansicht nicht der Wasserqualität schadet.

 

Herr Dr. Kaever findet die Uferaufwertung optisch gut. Allerdings ist er über die hohen Kosten, die ein kleines Monitoring verursacht, irritiert. Herr Frehse erläutert, dass u.a. die Laborkosten für die Höhe verantwortlich sind. Es werden Proben genommen, getestet und bewertet. Im Verhältnis zu einer Entschlammung handelt es sich um geringe Kosten.

 

Herr Köneke fragt sich, warum Maßnahmen erfolgen sollen, wenn der Stadtparkteich von guter Qualität ist. Um Kosten zu sparen hält er eine Uferbepflanzung für nicht notwendig. Eine Kontrolle in Form eines kleinen Monitoring kann zwar erfolgen, jedoch muss die Kontrolle seiner Meinung nach nicht jährlich erfolgen. Herr von Oettingen befürwortet den Vorschlag von Herrn Köneke.

 

Frau Heller hält die Uferaufwertung für erforderlich und kann daher Herrn Köneke nicht zustimmen.

 

Herr Bublitz erkundigt sich, ob die Untersuchungen auch alle 2 Jahre durchgeführt werden können. Dies bejaht Herr Frehse. Er weist darauf hin, dass in den Kosten mehrere Messungen pro Jahr enthalten sind.

 

Frau Heller fragt nach, über wie viele Jahre das Monitoring durchgeführt werden soll. Frau Riessler antwortet, dass das von den Ergebnissen abhängt. Zunächst ist das Monitoring über mehrere Jahre geplant. Frau Heller befürwortet den Beschlussvorschlag zur Vorlage 2016 1222.

 

Frau Riessler wirbt für die Uferbepflanzung, da diese nicht nur aus ökologischer Sicht sinnvoll ist, sondern auch der optischen Aufwertung des Stadtparkteiches dient.

 

Seitens der Ausschussmitglieder wird eine jährliche Untersuchung für nicht erforderlich gehalten. Daher schlägt Herr Herbst vor, dass jährlich lediglich ein Betrag in Höhe von 1.500 € für die Untersuchungen bereitgestellt wird.

 

Der Ausschussvorsitzende, Herr Peters, fasst zusammen, dass der Beschlussvorschlag dahingehend verändert wird, dass jährlich 1.500 € für ein Monitoring zur Verfügung gestellt werden und einmalig 4.500 € für die Uferbepflanzung einschließlich Öffentlichkeitsarbeit in Form eines Hinweisschildes.

 

Über den Beschlussvorschlag lässt Herr Peters wie folgt abstimmen: