Nachtrag: 26.04.2016

Beschluss: einstimmig beschlossen

Die Verwaltung der Stadt Burgdorf wird beauftragt, einen umfassenden Schulentwicklungsplan zu erarbeiten und fortzuschreiben. Die dafür erforderlichen materiellen und personellen Ressourcen sind über den Haushaltsplan/Stellenplan 2017 bereitzustellen.


Herr Eggers und Frau Gottowik stellten den Antrag vor.

 

Frau Gersemann begrüßte die Initiative des Stadtelternrates – der im Namen aller Schulelternräte gestellte Antrag sei ein positives Zeichen für die vielfältige Schullandschaft und ein Miteinander ohne Konkurrenzdenken. Alle Schülerinnen und Schüler hätten – unabhängig von Schule und Schulform – einen Anspruch darauf, in ihren Bedürfnissen ernstgenommen zu werden. Es sei an der Politik, die Verwaltung zu bemächtigen, ihre Aufgaben zu erfüllen. Dem Hinzuziehen externer Berater stehe sie hinsichtlich der Erstellung eines Schulentwicklungskonzepts kritisch gegenüber; die Zusammenarbeit mit externen Beratern sei in der Vergangenheit eher problematisch als hilfreich gewesen. Insofern spreche sie sich im Namen der SPD-Fraktion für die Schaffung einer neuen Planstelle in der Abteilung für Schulen, Kultur und Sport aus, spätestens über den Haushalt 2017. Herr Zschoch begrüßte diesen Vorschlag, machte jedoch nochmals deutlich, dass die CDU-Fraktion ein solches Vorgehen bereits seit längerer Zeit gefordert habe.

 

Herr Baxmann erklärte, dass er die Zeit für einen Schulentwicklungsplan für reif halte; noch vor kurzem sei die Schulpolitik zu unübersichtlich gewesen, um hier konkret und seriös arbeiten zu können. Ein Schulentwicklungsplan müsse als Prozess verstanden werden, der ständig diskutiert und aktualisiert werden müsse. Wichtig sei, die Gestaltung des Schulentwicklungsplans zu definieren und Schwerpunkte festzulegen, was notwendig sei, um den Arbeitsaufwand abschätzen zu können.

 

Der Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport fasste einstimmig folgenden empfehlenden Beschluss: