Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

a)       Herr Barm teilte die Anzahl der aktuell beschulten Flüchtlingskinder an den einzelnen Schulen mit:

 

Gudrun-Pausewang-Grundschule: 25

Astrid-Lindgren-Grundschule: 8

Grundschule Otze: 1

Grundschule I: 7

Hauptschule: 17

Realschule: 5

IGS: 5

Gymnasium: 11

 

Damit würden nach aktuellem Stand insgesamt 79 Flüchtlingskinder an Schulen in Trägerschaft der Stadt Burgdorf beschult.

 

Aktuell sei an der Hauptschule eine weitere Sprachlernklasse in Vorbereitung, jedoch noch nicht genehmigt. Herr Alker erklärte hierzu, dass trotz ausstehender Genehmigung vor Ostern bereits eine zweite Sprachlernklasse eingerichtet worden sei. Dies sei notwendig gewesen, gehe jedoch auf Kosten anderer Fördergruppen.

 

Herr Barm teilte mit, dass für Lern- und Lehrmaterialien im Rahmen der Beschulung von Flüchtlingskindern für das Haushaltsjahr 2016 5.000 € im Rahmen einer außerplanmäßigen Ausgabe zur Verfügung gestellt worden seien. Ab dem Haushaltsjahr 2017 würden entsprechende Mittel im Schulbudget mitveranschlagt werden.

 

Herr Braun erklärte, dass man sich bei der kürzlich stattgefundenen Flüchtlingskonferenz dafür ausgesprochen habe, an jeder Schule einen Ansprechpartner für die Belange der Flüchtlingskinder zu benennen.

 

Frau Gersemann betonte, dass an den Schulen Einigkeit darüber bestehe, alle Flüchtlingskinder möglichst schnell in den Unterricht der Stammklassen zu integrieren. Sie verwies auf die recht kompliziert formulierten und in extrem kleiner Schrift herausgegebenen Antragsformulare auf Leistungen für Bildung und Teilhabe der Region Hannover und regte an, diese Formulare zu überarbeiten und dadurch übersichtlicher zu gestalten. Herr Kizilyel schlug vor, die Formulare auch in andere Sprachen zu übersetzen (bspw. Türkisch, Kurdisch, Syrisch) und bot an, dies zu übernehmen. Herr Kugel begrüßte diesen Vorschlag und bedankte sich für das Angebot.

 

b)       Herr Barm teilte mit, dass die Stadt Burgdorf die Durchführung der Hausaufgabenhilfe der Paulus-Gemeinde (GPGS) und des Kinderschutzbundes (GHS I, ALGS, Ostlandring) mit insgesamt 14.000 € jährlich bezuschusse.

Die Paulus-Gemeinde biete seit 2001 eine Hausaufgabenhilfe an. Im Jahr 2015 seien durch drei Beschäftigte der Paulus-Gemeinde sowie 18 Ehrenamtliche insgesamt 36 Wochenstunden an 4 Tagen an der GPGS geleistet worden. Dabei sei 20 Schülerinnen und Schülern Nachhilfe erteilt sowie ein Mittagstisch angeboten worden. Die Stadt Burgdorf habe die Hausaufgabenhilfe der Paulus-Gemeinde mit insgesamt 6.000 € jährlich bezuschusst.

Der Kinderschutzbund organisiere und führe die Hausaufgabenhilfe an der GHS I, der ALGS und am Ostlandring seit 1996 durch. Dabei setze der Kinderschutzbund 12 Beschäftigte sowie bei Bedarf ca. 16 Ehrenamtliche ein. Nachhilfe werde an 3-5 Tagen die Woche gegeben. Durchschnittlich nähmen 12 Schülerinnen und Schüler das Angebot an, vor den Zeugnissen seien es bis zu 30 Schülerinnen und Schüler. Die Stadt Burgdorf bezuschusse die Hausaufgabenhilfe des Kinderschutzbundes mit insgesamt 8.000 € jährlich.

 

c)       Zum aktuellen Stand des Anbaus an der Astrid-Lindgren-Grundschule teilte Herr Barm mit, dass die Planung für den Anbau stehe, aktuell laufe das Baugenehmigungsverfahren. Der Zeitplan sehe eine Nutzungsaufnahme des Anbaus für den März 2017 vor. Zu berücksichtigen sei bei der Zeitplanung, dass noch keine Gewerke ausgeschrieben seien. Es könne angenommen werden, dass die Kosten im Plan liegen werden; Genaueres könne jedoch erst nach Durchführung der Vergabeverfahren mitgeteilt werden.