Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Beschlussvorschlag:

 

Die Fortsetzung der Fahrradstraße sowie die Umgestaltung der bestehenden Fahrradstraße werden wie in der Vorlage 2016 1064 dargestellt ausgeführt.

Dem Rat wird empfohlen Haushaltsmittel in Höhe von 145.000,00 € im Haushaltsjahr 2017 für die Fortsetzung der Fahrradstraße sowie die Umgestaltung der bestehenden Fahrradstraße und für die Herstellung eines Fußgängerüberweges am Berliner Ring bereitzustellen.

 

Der Ausschuss für Umwelt und Verkehr stimmt mit 6 Ja-Stimmen und 3 Nein-Stimmen mehrheitlich für den Beschlussvorschlag zur Vorlage 2016 1064.


Herr Alrutz von der Planungsgemeinschaft Verkehr (PGV) stellt die Entwurfsplanung anhand einer Präsentation vor, die als Anlage 3 dem Protokoll beigefügt ist.

 

Die Entwurfsplanung sieht einheitliche Grundzüge im gesamten Verlauf vor, somit auch im alten Teil der Fahrradstraße. Als Erkennungsmerkmal sollen neben Bordlinien an kreuzenden Straßen, einheitliche Pflasterbereiche eingebaut werden. Ausnahme wird hier der Depenauerweg wegen dem Busverkehr sein. Anstatt des Pflasters wird die Befestigung bituminös erfolgen. Mit der Verlängerung der Fahrradstraße wird eine attraktive Verbindung geschaffen. Herr Alrutz verweist darauf, dass die Maßnahme gute Förderchancen hat und ein Antrag bereits gestellt wurde.

 

Herr Morich lobt die Ausführung von Herrn Alrutz und teilt mit, dass die Verlängerung der Fahrradstraße eine Qualitätsverbesserung für die Südstadt ist.

 

Herr Bublitz teilt mit, dass die SPD die vorgelegte Planung unterstützt.

 

Herr Köneke gibt zu bedenken, dass hier ein sehr großer Aufwand betrieben wird. Dabei handelt es sich bisher um keinen Unfallschwerpunkt. Die Verlängerung der Fahrradstraße ist grundsätzlich sinnvoll. Fraglich ist aber, warum auch der bestehende Teil einheitlich umgebaut werden soll. Die vorhandenen Straßen sind in gutem Zustand und sollen für das Pflaster aufgerissen werden. Herr Köneke teilt daher mit, dass die CDU die Planungen in der vorgelegten Form ablehnt. Einer Verlängerung wird zugestimmt, aber nicht mit einem Aufwand in Höhe von 160.000 €. Wichtiger als eine einheitliche Gestaltung ist, dass es klare Regelungen, wie z. B. der Vorfahrt, gibt.

 

Herr Dr. Kaever findet die einheitliche Gestaltung positiv.

 

Frau Leykum hält einen einheitlichen Ausbau nicht für wesentlich, sondern das Sicherheitsgefühl. Die einzelnen Schritte der Fahrradstraße wurden bereits besprochen und daher findet sie die Planungen von Herrn Alrutz sehr gelungen.