Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Der Entwurf des Stellenplans 2016 und seiner Ergänzungen wurde mit der o.g. Änderung (zusätzliche ¼-Stelle für den Bereich der Schulsachbearbeitung) durch den Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport zur Kenntnis genommen.


Herr Barm teilte mit, dass für den Bereich Schulsachbearbeitung eine Vollzeitstelle angemeldet worden sei. Diese solle in erster Linie das laufende Tagesgeschäft abdecken und  wieder einen engeren Kontakt mit den Schulen und anderen Abteilungen der Stadtverwaltung ermöglichen. Zudem gebe es in diesem Bereich einen Arbeitsrückstand, den es aufzuarbeiten gelte. Er machte deutlich, dass sich jedoch auch mit dieser zusätzlichen Stelle ein Schulentwicklungsprogramm nicht kurzfristig umsetzen lassen werde, zumal dieses nicht einmalig aufgestellt, sondern anschließend regelmäßig aktualisiert werden müsste.

 

Im Gegenzug falle in der Abteilung für Schulen, Kultur und Sport eine ¼-Stelle, die momentan nur in Teilen besetzt sei, ab 2017 weg.

 

Herr Kugel ergänzte, dass es in der Kernverwaltung eine momentan noch unbesetzte Stelle für eine Springerkraft gebe. Diese werde jedoch in Kürze besetzt und zunächst der Finanzabteilung zugeordnet. Perspektivisch solle diese Stelle anschließend für einen längeren Zeitraum durch die Abteilung für Schulen, Kultur und Sport angefordert werden.

 

Herr Barm erläuterte, dass die Stellen der Schulsekretärinnen bislang in einem Pool zusammengefasst worden seien. Ab 2016 würden die Stellen auf die einzelnen Produkte der Schulen aufgeteilt. Dabei werde eine neue Springerstelle (Vertretung im Krankheitsfall etc.) mit 15 Wochenstunden (ohne Auswirkungen auf den Personalhaushalt) geschaffen. Die Realschule habe künftig aufgrund sinkender Schülerzahlen weniger Stellenanteile, dafür ergebe sich bei der IGS ein Mehrbedarf.

 

Frau Gersemann wies darauf hin, dass in der Abteilung für Schulen, Kultur und Sport neben der sach- und fachgerechten Betreuung aller Burgdorfer Schulen auch viel Zeit für das Hallenfreibad aufgewendet werde. Im Namen der SPD-Fraktion schlug sie daher vor, den Stellenplan in diesem Bereich zusätzlich zu der beantragten Vollzeitstelle um eine weitere ¼-Stelle aufzustocken. Ziel solle es nicht sein, eine neue Stelle zu schaffen, sondern dieses Stundenkontingent einer Person zuzuordnen, die bereits in der Verwaltung beschäftigt sei. Sie warb um Unterstützung dieses Antrags durch die anderen Fraktionen als Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Verwaltung.

 

Herr von Oettingen erklärte, dass man den Antrag der SPD-Fraktion inhaltlich begrüße, jedoch sei es nicht Aufgabe der Politik, Änderungen bei Stundenkontingenten oder neue Stellen vorzuschlagen. Vielmehr sei es Aufgabe der Verwaltung, ihren Stellenbedarf anzumelden. Herr Runge schloss sich dieser Ansicht an. Frau Gersemann erklärte, dass die Verwaltung dem Spardiktat unterliege und sich daher selbst deckeln müsse. Sie sehe es insofern durchaus als Aufgabe der Politik, die Verwaltung zu entlasten bzw. Entlastung anzubieten. Herr Obst unterstützte den Antrag der SPD-Fraktion.

 

Herr Zschoch erklärte, dass man sich in der Diskussion zurückgehalten habe, da der Entwurf des Stellenplans 2016 noch nicht abschließend in der CDU-Fraktion beraten worden sei.