Herr Lehmann informierte darüber, dass die Stadt Burgdorf am Informationstag der Bundesnetzagentur zum Netzentwicklungsplan 2014 teilgenommen habe. Nach Einschätzung der Bundesnetzagentur werde der von der TenneT überarbeitete Antrag im Herbst des Jahres erwartet. Anschließend sollen u.a. für den Raum Hannover etwa in der zweiten Hälfte des Jahres 2015 die Antragskonferenzen stattfinden.

 

Anlässlich der Informationen von der Bundesnetzagentur auf dem Informationstag zum Netzentwicklungsplan 2014 werde kurzfristig eine Stellungnahme zum NEP-Strom 2014 erarbeitet und an die Bundesnetzagentur gesandt. Diese Stellungnahme wird inhaltlich vor allem die undurchsichtige Darstellungsweise des Netzentwicklungsplanes 2014 in Bezug auf den „SuedLink“ beanstanden.

 

Aus Sicht der Stadt Burgdorf werde nicht transparent genug dargestellt, welche weiteren Maßnahmen eventuell zukünftig aus den beschlossenen Maßnahmen Nr. 3 und Nr. 4 gemäß BBPlG im „Korridor C“, dem sog. „SuedLink“, resultieren könnten.

 

Im Rahmen der neu gegründeten Plattform „Bürgerdialog Stromnetz“ würden im Juni 2015 in Bad Münder und Verden weitere kommunale Info-Abende zur Windstromleitung „SuedLink“ stattfinden, zu denen auch Kommunalvertreter und Bürgerinitiativen eingeladen würden. Die allgemeine Öffentlichkeit werde voraussichtlich für Ende Juni zu einer örtlichen Bürgerkonferenz eingeladen.

 

Die Stellungnahme sowie die Informationen zum „Bürgerdialog Stromnetz“ werden über den Newsletter der Stadt Burgdorf verteilt.

 

Bezüglich der durch die Firma Kali+Salz geplanten Abdeckung des Wathlinger Kalibergs mit Bauschutt und Bodenaushub hatte sich Herr Baxmann bei einer Podiumsdiskussion in Hänigsen zusammen mit den Bürgermeistern der Gemeinden Uetze, Wathlingen und Nienhagen deutlich gegen die Pläne ausgesprochen, das Material über Bundes- und Landesstraßen zur Kalihalde zu bringen.

 

Dieses hätte zur Folge, dass der Lastverkehr jahrelang u.a. auch durch Dachtmissen und Sorgensen geführt werden würde. Es sollten die gemeinsam favorisierten Lösungen der Verkehrsführung über die Kalibahntrasse am Röhndamm sowie eine mögliche Zuführung des Materials zur Halde mit Hilfe der Kalibahn gegenüber dem Unternehmen eingefordert werden.