Beschluss: einstimmig beschlossen

Der Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport fasste einstimmig folgenden empfehlenden Beschluss:

 

1.         Die Stadt Burgdorf beantragt für die Integrierte Gesamtschule Burgdorf die Einrichtung einer "Teilgebundenen Ganztagsschule" mit Beginn des Schuljahres 2015/16 auf Grundlage des verfolgten Konzepts.

 

2.         Die notwendigen finanziellen Mittel für die Einrichtung der "Teilgebundenen Ganztagsschule" werden erstmalig in voller Höhe über den Haushalt 2016 zur Verfügung gestellt, sofern das Land Niedersachsen den Antrag der Stadt Burgdorf befürwortet. Die finanzielle Unterstützung der Teilgebundenen Ganztagsschule durch das Land Niedersachsen wird dabei vorausgesetzt.

 

Die anteiligen finanziellen Mittel für den Zeitraum August – Dezember 2015 in Höhe von 2.350,00 € werden im Rahmen einer überplanmäßigen Ausgabe zur Verfügung gestellt.


Herr von Oettingen erkundigte sich, ob bei der in der Schule angebotenen Hausaufgabenhilfe ein Lehrer anwesend sein werde, um die Aufgaben zu kontrollieren. Herr Alker bejahte dies.

 

Frau Gersemann betonte die Wichtigkeit von Kooperationen mit Vereinen oder Einrichtungen wie dem JohnnyB., vor allem aber auch mit anderen Schulen – eine Schule sei eben deutlich mehr als die Summe der einzelnen Fächer.

 

Zum aktuellen Stand der Dinge teilte Herr Kugel mit, dass sich momentan ein Architektenbüro mit dem von der Planungsgruppe erstellten Raumkonzept beschäftige und es mit Zahlen versehe. Er zeigte sich zuversichtlich, dass zum Schuljahresbeginn ein guter räumlicher Zustand erreicht werden könne, wobei man in der ersten Zeit sicherlich mit dem einen oder anderen Kompromiss leben müsse.

 

Herr Barm ging auf den Vorschlag der Planungsgruppe ein, für das Mittagessen der IGS-Schüler die Aula der Prinzhornschule zu nutzen. Er teilte mit, dass am folgenden Tag (05.05.2015) ein Ortstermin mit einem Mitarbeiter der Region Hannover (Fachdienst für Verbraucherschutz und Veterinärwesen) stattfinde, bei dem geklärt werden solle, ob dies unter hygienischen Gesichtspunkten möglich sei. Aufgrund der Tatsache, dass die SchülerInnen der Otzer Grundschule ihr Essen ebenfalls in einer primär nicht dafür ausgerichteten Räumlichkeit (Schützenhaus) einnähmen, sehe er diesbezüglich jedoch keine Probleme. Frau Oerke erklärte, dass sich Kollegium und Schulleitung der Prinzhornschule gegen die Essensausgabe in ihrer Aula ausgesprochen hätten. Frau Gersemann schlug vor, zu diesem Thema eine anwesende Lehrerin der Prinzhornschule zu Wort kommen zu lassen. Frau Jansen bedauerte, dass sich Herr Alker mit seinem Vorschlag im Vorfeld nicht direkt an die Prinzhornschule gewandt habe. Die Klassenräume in der Prinzhornschule seien sehr klein. Die Aula werde als Mehrzweckraum genutzt und sei der einzige Raum, in dem mehrere Klassen zusammenkommen könnten. Sie wies darauf hin, dass sich die Schülerzahl an der Prinzhornschule demnächst durch den Zusammenschluss mit der Förderschule Lernen der Gemeinde Uetze (Stötzner-Schule) erhöhen würde, zudem würden einige Räume durch die Schule am Wasserwerk genutzt. Als pädagogisch problematisch sehe sie es an, wenn Schüler einer anderen Schule nur zum Essen erscheinen und danach wieder verschwinden würden.

 

Herr von Oettingen zeigte sich überrascht, dass seitens der Planungsgruppe noch nicht mit der Prinzhornschule gesprochen worden sei. Herr Alker erklärte dazu, dass man sich als Planungsgruppe vorrangig damit beschäftigt habe, das Konzept zu entwickeln. Die Aula der Prinzhornschule zur Einnahme des Mittagessens zu nutzen, sei lediglich ein geäußerter Vorschlag – Gespräche darüber seien nicht Aufgabe der Planungsgruppe, sondern lägen in der Verantwortung des Schulträgers. Herr Rheinländer ergänzte, dass die Nutzung der Aula der Prinzhornschule lediglich als Übergang und nicht als langfristige Lösung angedacht sei. Herr Kugel erklärte, dass sich das beauftragte Architektenbüro auch mit verschiedenen Varianten für eine Mensaerweiterung bzw. einen Neubau beschäftigen werde, wobei es unwahrscheinlich sei, eine größere Mensa im bestehenden Gebäude unterbringen zu können.

 

Herr Rheinländer teilte mit, dass die Homepage der IGS (www.igs-burgdorf.de) jetzt online sei. Über die Homepage wolle man auch abstimmen lassen, welcher von drei erstellten Logo-Entwürfen das endgültige Logo der IGS Burgdorf werden solle.

 

Herr Alker warb abschließend für die Gründung eines Schulvereins.