Herr Lüddecke verlas und begründete den als Anlage C zum Originalprotokoll beigefügten Antrag der FDP-Ratsfraktion. 80 % der Aufträge in der Stadt und der Region Hannover würden an auswärtige Firmen vergeben, dies sei nicht sinnvoll. In der Region München sei dies genau umgekehrt. Die Umsetzung des Runderlasses biete daher für alle Beteiligten nur Vorteile.

 

Herr Dr. Zielonka stellte heraus, dass es hilfreich sei, über die Angelegenheit zu diskutieren, um alle für Burgdorf möglichen Handlungsspielräume zu nutzen. Er gab allerdings zu bedenken, welche Auswirkungen es hätte, wenn z. B. die Stadt Hannover ihre Aufträge nur an im Stadtgebiet ansässige Unternehmen vergeben würde. Dadurch würden auch viele Burgdorfer Unternehmen wirtschaftliche Nachteile erleiden.

 

Herr Hunze begrüßte den Antrag und erklärte, dass der Erlass für die Anwender eine Erleichterung bringen solle. Dennoch müssten weiterhin alle gesetzlichen Vorschriften wie etwa die VOB beachtet werden.

 

Danach wurde der Antrag vom Rat einstimmig in den Bauausschuss und den Ausschuss für Wirtschaft und Finanzen überwiesen.