Sitzung: 19.03.2015 Ausschuss für Umwelt und Verkehr
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 2015 0826
Herr Peters erkundigt sich, ob es Simulationen zum Ist-/Soll-Zustand gibt, unter Berücksichtigung des zusätzlichen Verkehrs, der dort ohne Änderungen an den Schienen verkehren soll.
Antwort über Protokoll:
Die Ausarbeitung
der Lärmkarten entsprechend § 47c BImSchG, die durch das Eisenbahnbundesamt
(EBA) erfolgte, stellt eine Bestandsanalyse dar. Berücksichtigt wurde lt.
Kartendienst des EBA ein Verkehrsaufkommen von 59.604 Zügen/Jahr im Streckenabschnitt
südlich des Bahnhofs Burgdorf und von 58.985 Zügen/Jahr im Streckenabschnitt
nördlich des Bahnhofs Burgdorf. Verkehrsprognosen wurden nicht
berücksichtigt und dies sieht § 47c BImSchG auch nicht vor. Wie das EBA bei dem
folgenden Schritt der Lärmaktionsplanung vorgehen wird, ist derzeit noch nicht
bekannt.
In Bezug auf die
Y-Trassenplanung sollen voraussichtlich zur nächsten Sitzung des Dialogforums
„Schiene Nord“ am 24.04.2015 auch Prognosedaten für die unterschiedlichen
Varianten präsentiert werden. Danach würde es der Stadt Burgdorf möglich sein,
eigene Immissionsprognosen zu erstellen.
Der Frage über die
derzeit rechtlich zulässige maximale Streckenauslastung in Burgdorf geht die
Verwaltung aktuell nach.
Herr Weinel gibt zu bedenken, dass die Lärmminderung immer nur durch Erneuerung der Bremsklötze erfolgen soll. Dabei kann an den Waggons noch viel mehr zur Lärmminderung getan werden. Allerdings macht die Bahn nur das, was gesetzlich vorgeschrieben ist.
Herr Baxmann weist darauf hin, dass Herr Brinkmann bereits Kontakt zu der Arbeitsgruppe aufgenommen hat.