Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 

 


Herr Tiarks erläuterte den Mitgliedern des Bauausschusses anhand einer aktuellen Abbildung vom 16.01.07 die Ausführung der Giebelseiten. Die Giebelseite zum Schützenplatz solle eine Klinkerfassade mit darin liegenden Stützen aus Stahlbeton erhalten, da diese Belastung senkrecht in den Boden abgeleitet werden könne. Die Giebelseiten zur Marktstraße hin sollen eine Metallfassade, die dem Klinker und den Stahlbetonstützen farblich angepasst werden solle, erhalten, da die Belastungen durch Klinker nicht bis in den Boden abgeleitet werden können. In den Bereichen an den nördlichen Giebelseiten, an denen die Belastungen in den Boden abgeleitet werden können, würden Klinker und Stahlbetonstützen zum Einsatz kommen.

 

Herr Hunze gab zu bedenken, dass von außen immer mehr abgespeckt werde und diese Giebel gemauert werden sollten, da dies auch ein einheitliches optisches Bild ergeben würde. Da das Besondere verloren ginge, sei der Vorschlag nicht zu akzeptieren. Herr Hunze wies darauf hin, dass es möglich sei, Stützen unter diesen Giebelseiten zu errichten, die die Belastungen durch den Klinker in den Boden ableiten würden. Herr Tiarks bejahte, dass dies möglich sei.

 

Frau Gottlieb erklärte, dass hier ein attraktiver Schlusspunkt für die Obere Marktstraße entstehen solle.

 

Herr Fleischmann erklärte, dass im Linksbündnis noch Beratungsbedarf bestehe.

 

Herr Obst gab zu bedenken, dass man diese Giebelseiten von der Marktstraße aus sehen könne und in diesem Bereich etwas architektonisch Wertvolles, was dem städtebaulichen Bild zugute komme, entstehen soll, so wie es bereits im Frühjahr 2006 vorgestellt wurde. Aus diesem Grunde sollten diese Seiten mit Stützen abgefangen und der Giebel aus Klinker hergestellt werden.

 

Herr Dr. Zielonka fasste das Ergebnis der Diskussion dahingehend zusammen, dass die Giebelseiten auch gemauert werden könnten, indem man diese durch Stützen abfangen solle, so dass der Ausschuss von der Gestaltung der Giebelwände, wie es in den Plänen vom Frühjahr 2006 dargestellt wurde, ausgehe.

Die Mitglieder des Bauausschusses schlossen sich dieser Zusammenfassung einstimmig an.

 

Herr Dr. Gebbe äußerte dazu, dass man sich dem Votum des Bauausschusses unterordnen werde. Es solle ein Kompromiss gefunden werden, der einer geplanten ‚Fungibilität’ für 15 Jahre entspreche.

 

Im Anschluss erläuterte Herr Tiarks anhand aktueller Ansichten, dass es im Bereich der Arkaden kein weiteres Treppenhaus geben werde. Die Arkaden würden in einem Bereich unterbrochen, um dort einen Fahrstuhl, der bis in das 1. Obergeschoss führt, einzubauen. Das geplante vorgesetzte Treppenhaus werde in das Gebäude verlegt. Hierfür sei eine RWA-Anlage im Dachbereich erforderlich. Das schon vorhandene innenliegende Treppenhaus wird über eine neue, vorgesetzte Außentreppe im Bereich an der Straße ‚Kleiner Brückendamm’ (im Osten) nutzbar gemacht.

 

Die Mitglieder des Bauausschusses nahmen die Ausführungen zu ‚Fahrstuhl’ und ‚Öffnung zum Kl. Brückendamm’ zustimmend zur Kenntnis.