Beschluss: zur Kenntnis genommen

Herr Philipps gab einen kurzen Überblick über die aktuelle Situation bezüglich der Unterbringung von Asylbewerbern.

 

Sofern der Stadt mehr Personen zugewiesen werden als Unterkunftsplätze vorhanden seien und eine vorübergehende Unterbringung in Hotels nicht möglich sei, müsse bis zur geplanten Aufstellung von Containern Anfang Juli eine Notunterbringung in einer Sammelunterkunft erfolgen. Er wies insbesondere darauf hin, dass Zuweisungen eine Vorlaufzeit von nur einer Woche haben und Folgeantragsteller sogar ohne Vorankündigung weitergeleitet werden.

 

Mangels Alternativen wäre in diesem Fall die Mehrzweckhalle in Schillerslage für die vorübergehende Unterbringung von Flüchtlingen herzurichten.

 

Die Verwaltung werde über die Entwicklung weiter berichten.

 

Da die Mehrzweckhalle Schillerslage nicht nur vom Sport- und Schützenverein Schillerslage, sondern auch vom Kindergarten als auch vom Heeßeler SV genutzt werde, kündigte Herr Baxmann an, die Vereine an einen Tisch bitten zu wollen, um Möglichkeiten der Solidarität auszuloten.

 

Ein Vorstandsmitglied des SSV Schillerslage erklärte, dass es Konsens im Verein sei, der Stadt diese Möglichkeit zur Unterbringung von Flüchtlingen offenzuhalten. Dies sei jedoch nur für eine begrenzte Zeit möglich, da es sonst das Ende für den Verein bedeuten würde.

 

Der Sportabteilungsleiter des SSV Schillerslage machte deutlich, dass der Verzicht auf die Mehrzweckhallte Schillerslage in den nächsten Monaten ein großes Problem darstelle, da in der Mehrzweckhalle von morgens bis abends Sport getrieben werde. Dennoch betonte er, dass die Stadt hinsichtlich der Unterbringung von Asylbewerbern von dem SSV Schillerslage unterstützt werde.