Herr Brinkmann berichtet, dass ein Dialogforum Schiene Nord eingerichtet wurde und er an der ersten Sitzung am 13.02.2015 teilgenommen hat. In dem Forum sollen alle Varianten der Y-Trasse ergebnisoffen diskutiert werden. Unter der Internetadresse www.dialogforum-schiene-nord.de findet man aktuelle Informationen zum Forum. U.a. kann man sich dort die Berichte der Sitzung als Film ansehen.

 

Herr Brinkmann weist darauf hin, dass zunächst weiterhin die Zahlen und Prognosedaten abgewartet werden sollen. Erst danach sollte sich die Stadt Burgdorf positionieren. Es gilt auch zu überlegen ein Bürgerforum ähnlich Südlink zum Thema Y-Trasse zu planen.

 

Frau Leykum erkundigt sich, ob es einen Zeitplan für das Dialogforum Schiene Nord gibt. Herr Brinkmann antwortet, dass der Prozess bis zum November 2015 abgeschlossen sein soll. Der Bundesverkehrswegeplan soll parallel seitens des Bundesministeriums für Verkehr und Infrastruktur (BMVI) ausgearbeitet und zeitnah im Entwurf vorgelegt werden. Es wurde zugesichert, dass das Ergebnis der Beratungen des Dialogforums dort zunächst mit Platzhaltern Berücksichtigung findet. Aus dem Dialogforum Schiene Nord soll im November nach Möglichkeit eine bevorzugte Variante der Trasse hervorgehen. Das entsprechende Ergebnis wird dann seitens des BMVI geprüft und ggf. eingearbeitet.

 

Weiterhin teilt Herr Brinkmann mit, dass es neben einer Bürgerbeteiligung über das Internet auch eine Bürgerbeteiligung mittels Postkarten geben wird. Auf diesen kann man seine Anregungen dem Forum mitteilen. Über eine Nummer auf der Postkarte kann man seine eingeschickte Anregung über das Internet verfolgen. Man kann dann sehen, inwiefern die eigene Anregung bereits beraten wurde.

 

Herr Dralle gibt zu bedenken, dass es bei den bisher genannten Zahlen zur Zugfrequenz wohl keine Querungsmöglichkeiten der Bahnübergänge mehr geben wird. Herr Brinkmann teilt mit, dass auch dies untersucht werden soll.

 

Herr Köneke sagt, dass auch die Länge der Güterzüge betrachtet werden sollte. Es ist entscheidend, ob die Züge, die voraussichtlich mehr fahren sollen, die maximale Länge ausnutzen oder ob es deutlich weniger Waggons sind.

 

 

 

Herr Frerichs teilt mit,

 

a)    dass die Altablagerung im Bereich der alten Badeanstalt im Stadtpark im Auftrag der Region Hannover untersucht worden ist. Eine Gefährdung über den Wirkungspfad Boden-Mensch besteht nicht. Sollten in dem Bereich jedoch Bodenarbeiten durchgeführt werden, ist der Boden ordnungsgemäß zu entsorgen. Allerdings haben die Untersuchungen ergeben, dass eine Grundwassergefährdung nicht ausgeschlossen werden kann. Daher wird ein Kontrollbedarf gesehen. Grundwassermessstellen sollen eingerichtet werden. Über die Ergebnisse wird dann im Ausschuss für Umwelt und Verkehr berichtet.

 

 

Herr Herbst berichtet,

 

b)    dass die Messergebnisse der Straßenverkehrsabteilung als Anlage 1 dem Protokoll beigefügt sind.

 

c)    dass die Anregung von Herrn Köneke aus der letzten Ausschusssitzung zum Thema Am Brink/ Alte Schanze (K112) geprüft wurde. Die Ausfahrt in beide Richtungen aus der Straße „Am Brink“ auf die K112 ist nicht möglich. Die Sperrfläche müsste verbotswidrig überfahren werden. Zudem beginnt in dem Bereich die Linksabbiegespur. Die K112 müsste daher umgestaltet werden, was entsprechende Kosten verursacht.

 

Herr Köneke ist der Meinung, dass die Linksabbiegespur auf der Alten Schanze nicht beeinträchtigt wird.

 

Herr Herbst schlägt einen gemeinsamen Ortstermin vor. Dieser soll am 02.03.2015 um 11 Uhr stattfinden.

 

d)    dass bei der Verkehrszählung am Berliner Ring 500 querende Fußgänger und Radfahrer gezählt wurden. Diese Zahlen befürworten die Anlegung eines Fußgängerüberweges (FGÜ), obwohl die StVO diesen in einer 30-Zone grundsätzlich nicht vorsieht. Im Rahmen der weiteren Maßnahmen, die in diesem Bereich geplant werden, soll auch der FGÜ angelegt werden.

In der Sitzung am 19.03.2015 wird Herr Alrutz über die Möglichkeiten der Verlängerung der Fahrradstraße berichten. Der Standort der Fahrradabstellanlagen soll in der nächsten Sitzung am 09.03.2015 beraten werden.

 

e)    dass in Sorgensen Messungen mittels Seitenradar stattgefunden haben. Die Ergebnisse sind als Anlage 2 dem Protokoll beigefügt. Diese Messungen wurden ohne die Verkehrsströme aus und nach Weferlingsen gemessen.

 

Herr Peters erkundigt sich nach dem Dialog mit dem Ortsvorsteher von Sorgensen bezüglich der Forderung einer Lichtsignalanlage (LSA). Herr Herbst antwortet, dass die Messergebnisse auch den betreffenden Ortsvorstehern zugeleitet wurden. Bisher ist von diesen keine Rückmeldung erfolgt. Herr Herbst weist darauf hin, dass für die Aufstellung einer LSA entsprechende Verkehrsströme vorliegen müssen. Diese Zahlen sind bisher in Sorgensen nicht erreicht.