Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

 

 


Ein Einwohner äußerte sich enttäuscht darüber, dass die unter TOP 6 behandelte Zuordnung der Kinder aus Hülptingsen zur GHS I "einfach so durchgewunken" worden sei. Das Augenmerk der Diskussion habe ausschließlich auf der Raumkapazität gelegen, die Sicherheit des Schulweges sei nur Randthema gewesen. Er erkundigte sich, ob zum Thema Schulweg eine alle wichtigen Punkte (Länge, Sicherheit etc.) berücksichtigende Bewertungsmatrix erstellt worden sei. Herr Baxmann entgegnete, dass die räumlichen und finanziellen Aspekte bei weitreichenden Entscheidungen oftmals im Vordergrund stünden. Selbstverständlich bestehe jedoch der Anspruch, auch beim Schulweg die bestmögliche Lösung zu entwickeln. Der Einwohner kritisierte, dass bereits im Vorfeld hätte abgefragt werden müssen, wie die Kinder aus Hülptingsen zur Schule kämen. Herr Baxmann verneinte dies mit dem Hinweis, dass bei einer solchen Abfrage Aufwand und Ertrag in keinem vernünftigen Verhältnis gestanden hätten. Er bat darum, die Anspruchshaltung gegenüber der Verwaltung nicht zu überdehnen.

 

Herr Fröhlich (stellv. Vorsitzender des Stadtelternrates) lobte das Engagement der Verwaltung, insbesondere die von Herrn Barm geleistete Arbeit.

 

Frau Hofmann (Elternvertreterin des Gymnasiums Burgdorf) erinnerte daran, dass die Zuordnung der Kinder aus Hülptingsen kein gänzlich neues Thema, sondern bereits bei den Überlegungen zum Umzug der Gudrun-Pausewang-Grundschule angesprochen worden sei. Besonders wichtig sei ihr der Schulkindergarten, der unbedingt an die Gudrun-Pausewang-Grundschule angeschlossen bleiben müsse. Herr Baxmann wies darauf hin, dass die Schulkindergärten den Kindern aus ganz Burgdorf zur Verfügung stünden – von daher seien sie nicht auf einen bestimmten Standort festgelegt. Frau Hofmann erklärte, dass die meisten Kinder im Schulkindergarten der Gudrun-Pausewang-Grundschule aus der Südstadt kämen und später diese Schule besuchen würden. Herr Kugel betonte, dass die Verlegung des Schulkindergartens lediglich eine Option sei, um dem Druck bei der Raumfrage standhalten zu können.

 

Ein Einwohner erkundigte sich, ob die Stadt Burgdorf in den Jahren 2008-2012 Gelder aus den Konjunkturpaketen erhalten und in den Erhalt der Schulen investiert habe. Herr Baxmann erklärte, dass die Stadt Burgdorf damals alle Möglichkeiten ausgeschöpft und Geld erhalten habe, das jedoch größtenteils in andere Bereiche (Sporthallenbau, Feuerwehr) geflossen sei.

 

Herr Braun verabschiedete die Gäste und schloss den öffentlichen Teil der Sitzung.