Sitzung: 01.12.2014 Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport
Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet
Frau Thieleking aus der Vorbereitungsgruppe gab einen Bericht zum bisherigen Vorgehen und zum aktuellen Stand der Dinge:
Da die
Vorbereitungsgruppe mit über 30 Personen (Zusammensetzung: Lehrerinnen und Lehrern
aller Burgdorfer Schulen, Eltern und Verwaltung) recht groß sei, habe man sich
entschlossen, kleinere Arbeitsgruppen zu bilden, in denen einzelne
Themenbereiche näher beleuchtet, diskutiert und aufbereitet wurden.
Entsprechende Themenbereiche seien u.a. die Raumsituation (Anforderungskatalog,
Gespräche und Begehungen, Durchführung einer Machbarkeitsstudie am Standort
Realschule), Kooperation (Übergang Grundschule und Gymnasium, z.B. gemeinsame
AGs, Lehrerabordnungen, Hospitationen), der Ganztagsbetrieb (ganzheitliches, gemeinsam mit
Kooperationspartnern wie dem HdJ, Sportvereinen und der Kirche umgesetztes
Bildungskonzept, Miteinander von Realschule und IGS) und die Profilbildung
(Tendenz "horizontale" Schwerpunkte, weiterer Erfahrungsaustausch mit bereits bestehenden
Integrierten Gesamtschulen).
Das nächste Treffen, bei dem
die bisherigen Ergebnisse für die kommende Planungsgruppe zusammengestellt
werden sollen, finde am 04.12.2014 statt.
Als Zwischenfazit könne genannt werden, dass
das Raumkonzept (Abstimmung mit der Realschule, aber auch Klärung der
Verfügbarkeit weiterer Raumressourcen) erste Priorität habe. Parallel müsse
aber auch schon am pädagogischen Konzept gearbeitet werden. Um im engen
Zeitrahmen keine Zeit zu verlieren sei es wichtig, die Planungsgruppe
schnellstmöglich zu installieren und die entsprechenden Ausschreibungen
vorzubereiten.
Es sei Wunsch aller Beteiligten, dass die
Stadt den Planungsprozess auch weiterhin unterstütze und koordiniere; ebenso
wichtig sei die fortlaufende Einbindung der Eltern und der weiteren Partner.
Herr
Kugel teilte mit, dass
seitens der Landesschulbehörde noch keine Genehmigung zur Errichtung einer IGS
vorliege. Er sei jedoch zuversichtlich, dass die Vorlaufzeit ausreichend sei.
Frau
Gersemann erklärte, dass es
wichtig sei, dass Mitglieder der Vorbereitungsgruppe auch in der zu bildenden
Planungsgruppe mitarbeiten würden, um eine personelle Kontinuität zu
gewährleisten. Herr Barm erklärte,
dass auch Elternvertreter in der Planungsgruppe als Sachverständige mitwirken
dürften.
Herr
Obst erkundigte sich, ob bereits
absehbar sei, ob bauliche Maßnahmen unumgänglich werden würden. Frau Thieleking antwortete, dass dazu
momentan noch keine Aussage getroffen werden könne. Herr Barm ergänzte, dass die ersten beiden Jahrgänge einer IGS bei
gleichzeitig auslaufender Realschule problemlos in den vorhandenen Räumlichkeiten
untergebracht werden könnten.
Herr
Kugel teilte mit, dass mit
einem ersten Entwurf der Machbarkeitsstudie bereits im Dezember 2014 gerechnet
werden könne.
Herr
Runge erkundigte sich nach
der Motivation der Lehrerschaft im Hinblick auf die bevorstehende Errichtung
einer IGS. Frau Thieleking sagte,
dass dies für die Lehrerschaft ein natürlich auch emotionales Thema sei, bei
dem sich viele noch bedeckt hielten. Die Mitglieder der Vorbereitungsgruppe
seien jedenfalls trotz der normalen Energie- und Reibungsverluste hochmotiviert
und guter Dinge. Auch Herr Stopper
zeigte sich zuversichtlich, dass die Planungsgruppe mit motivierten Personen
besetzt werden könne, da diese ihre Mitarbeit ansonsten sicherlich nicht
anbieten würden.