Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Frau Thieleking aus der Vorbereitungsgruppe gab einen Bericht zum bisherigen Vorgehen und zum aktuellen Stand der Dinge:

 

Da die Vorbereitungsgruppe mit über 30 Personen (Zusammensetzung: Lehrerinnen und Lehrern aller Burgdorfer Schulen, Eltern und Verwaltung) recht groß sei, habe man sich entschlossen, kleinere Arbeitsgruppen zu bilden, in denen einzelne Themenbereiche näher beleuchtet, diskutiert und aufbereitet wurden. Entsprechende Themenbereiche seien u.a. die Raumsituation (Anforderungskatalog, Gespräche und Begehungen, Durchführung einer Machbarkeitsstudie am Standort Realschule), Kooperation (Übergang Grundschule und Gymnasium, z.B. gemeinsame AGs, Lehrerabordnungen, Hospitationen), der Ganztagsbetrieb (ganzheitliches, gemeinsam mit Kooperationspartnern wie dem HdJ, Sportvereinen und der Kirche umgesetztes Bildungskonzept, Miteinander von Realschule und IGS) und die Profilbildung (Tendenz "horizontale" Schwerpunkte, weiterer Erfahrungsaustausch mit bereits bestehenden Integrierten Gesamtschulen).

 

Das nächste Treffen, bei dem die bisherigen Ergebnisse für die kommende Planungsgruppe zusammengestellt werden sollen, finde am 04.12.2014 statt.

 

Als Zwischenfazit könne genannt werden, dass das Raumkonzept (Abstimmung mit der Realschule, aber auch Klärung der Verfügbarkeit weiterer Raumressourcen) erste Priorität habe. Parallel müsse aber auch schon am pädagogischen Konzept gearbeitet werden. Um im engen Zeitrahmen keine Zeit zu verlieren sei es wichtig, die Planungsgruppe schnellstmöglich zu installieren und die entsprechenden Ausschreibungen vorzubereiten.

 

Es sei Wunsch aller Beteiligten, dass die Stadt den Planungsprozess auch weiterhin unterstütze und koordiniere; ebenso wichtig sei die fortlaufende Einbindung der Eltern und der weiteren Partner.

 

Herr Kugel teilte mit, dass seitens der Landesschulbehörde noch keine Genehmigung zur Errichtung einer IGS vorliege. Er sei jedoch zuversichtlich, dass die Vorlaufzeit ausreichend sei.

 

Frau Gersemann erklärte, dass es wichtig sei, dass Mitglieder der Vorbereitungsgruppe auch in der zu bildenden Planungsgruppe mitarbeiten würden, um eine personelle Kontinuität zu gewährleisten. Herr Barm erklärte, dass auch Elternvertreter in der Planungsgruppe als Sachverständige mitwirken dürften.

 

Herr Obst erkundigte sich, ob bereits absehbar sei, ob bauliche Maßnahmen unumgänglich werden würden. Frau Thieleking antwortete, dass dazu momentan noch keine Aussage getroffen werden könne. Herr Barm ergänzte, dass die ersten beiden Jahrgänge einer IGS bei gleichzeitig auslaufender Realschule problemlos in den vorhandenen Räumlichkeiten untergebracht werden könnten.

 

Herr Kugel teilte mit, dass mit einem ersten Entwurf der Machbarkeitsstudie bereits im Dezember 2014 gerechnet werden könne.

 

Herr Runge erkundigte sich nach der Motivation der Lehrerschaft im Hinblick auf die bevorstehende Errichtung einer IGS. Frau Thieleking sagte, dass dies für die Lehrerschaft ein natürlich auch emotionales Thema sei, bei dem sich viele noch bedeckt hielten. Die Mitglieder der Vorbereitungsgruppe seien jedenfalls trotz der normalen Energie- und Reibungsverluste hochmotiviert und guter Dinge. Auch Herr Stopper zeigte sich zuversichtlich, dass die Planungsgruppe mit motivierten Personen besetzt werden könne, da diese ihre Mitarbeit ansonsten sicherlich nicht anbieten würden.