Nachtrag: 17.11.2014

Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Beschluss:

 

Der Entwurf der Haushaltssatzung 2015 wurde mit der o.g. Ergänzung (Ausstattung der zukünftigen IGS mit 4 interaktiven Whiteboards) durch den Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport zur Kenntnis genommen.


Herr Kugel führte allgemein in den Entwurf der städtischen Haushaltssatzung für das Jahr 2015 ein und erläuterte einige, den Bereich Schulen, Kultur und Sport betreffende Positionen (Inbetriebnahme der IGS, Gastschulgelder, Austausch der Dachklappen in der Stadtbücherei) näher. Des Weiteren teilte er mit, dass über den Stellenplan eine zusätzliche ¼-Stelle für die Sachbearbeitung in der Abteilung für Schulen, Kultur und Sport angemeldet worden sei.

 

Herr Zschoch erkundigte sich, welche Kosten für bauliche Maßnahmen und laufenden Betrieb für die ab dem Schuljahr 2015/16 geplante IGS zu erwarten seien, da hierzu bei der Beschlussfassung, eine IGS einzurichten, noch keine Zahlen vorgelegen hätten und die Kosten im Entwurf der Haushaltssatzung nicht dargestellt würden. Herr Kugel erklärte hierzu, dass noch keine seriösen Zahlen vorliegen würden. Er sei jedoch zuversichtlich, dass die bei einer eigenen IGS vor Ort eingesparten Gastschulgelder ausreichen würden, um notwendige Umbaumaßnahmen gegenzufinanzieren. In der Realschule gebe es noch Räumlichkeiten, die z.Zt. aufgrund fehlender Flucht- und Rettungswege nicht genutzt würden. Die Verwaltung werde die politischen Gremien informieren, sobald die Machbarkeitsstudie vorliege.

 

Frau Heldt betonte, dass es in Burgdorf einen Bedarf für eine IGS als modernes, familienfreundliches Angebot vor Ort gebe und zeigte sich enttäuscht von den seitens der CDU geäußerten Bedenken. Frau Gersemann ergänzte, dass der Rat der Stadt Burgdorf ein breitgefächertes Bildungsangebot als Ziel ausgegeben habe, das Konzept IGS sei lange schon gesellschaftsfähig. Eine problematische Konkurrenzsituation mit dem Gymnasium sehe sie nicht. Herr Zschoch betonte, dass die CDU-Fraktion einer IGS nicht grundsätzlich negativ gegenüberstehe, bemängelte aber, dass man bei den bisherigen Diskussionen um die Errichtung einer IGS die Kosten ausgeblendet habe, was bei der momentanen Haushaltslage ein enormes Risiko darstelle. Der landesweit bestehende Trend zur IGS und die damit verbundenen Kosten gingen zu Lasten der anderen Schulformen, vor allem der Gymnasien. Herr Eggers erklärte hierzu, dass die Gymnasien in Niedersachsen seiner Kenntnis nach finanziell überproportional gut versorgt würden.

 

Aufgrund der Tatsache, dass auch Herr Loske in der Vorbereitungsgruppe mitarbeite, zeigte sich Herr Barm zuversichtlich, dass es zukünftig zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit von Gymnasium und IGS kommen werde.

 

Herr Obst wies darauf hin, dass man von Anfang an gewusst habe, dass eine IGS vor Ort nicht zum Nulltarif zu haben sein werde – den gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen müsse Rechnung getragen werden, und dazu gehöre auch eine IGS.

 

Herr Eggers äußerte die Ansicht, dass eine zusätzliche ¼-Stelle im Bereich der Schulverwaltung angesichts der aktuellen/anstehenden Großprojekte zu wenig sei. Herr Kugel erklärte, dass auch für die Gebäudewirtschaft 2 weitere Stellen in den Stellenplanentwurf eingestellt worden seien, die sich ebenfalls um die Belange der Schulen kümmern sollen.

 

Frau Gersemann stellte im Namen der Mehrheitsgruppe den Antrag, jede der 4 neuen IGS-Klassen mit einem interaktiven Whiteboard auszustatten. Herr Barm wies darauf hin, dass ein Whiteboard ca. 7.000 € koste und die Beschaffung von 4 Whiteboards für die IGS mit Sicherheit Begehrlichkeiten der anderen Schulen wecken würde. Die aufkommende Frage, wie viele Whiteboards sich in den anderen Schulen befänden, werde über das Protokoll beantwortet. [Die Astrid-Lindgren-Grundschule ist mit 9 interaktiven Whiteboards ausgestattet. Ziel der Schule ist eine Vollausstattung. Hierzu fehlen aktuell noch 6 Whiteboards. Das Gymnasium Burgdorf ist aktuell mit 20 Whiteboards ausgestattet. Auch hier ist das Ziel, künftig den Bestand zu erhöhen. An der Gudrun-Pausewang-Grundschule und der Waldschule Ramlingen-Ehlershausen werden demnächst die ersten Whiteboards geliefert. Eine weitere Ausstattung ist vorgesehen. Die Grundschule Otze wurde bereits in 2013 mit einem Whiteboard ausgestattet. Auch hier ist eine Folgeausstattung gewünscht. Die GHS I und die Realschule Burgdorf sind mit jeweils zwei Whiteboards ausgestattet. Hier ist das künftige Ausstattungsverhalten unklar. Die Prinzhornschule ist mit einem Whiteboard ausgestattet. Einen weiteren Bedarf gibt es aktuell nicht.]

 

Herr Braun ließ über die Ausstattung der zukünftigen IGS-Räume mit 4 interaktiven Whiteboards abstimmen.

 

Der Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport sprach sich einstimmig für die Ausstattung der zukünftigen IGS mit 4 interaktiven Whiteboards aus.