Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Ein Einwohner erinnerte an das im Raum stehende Schulentwicklungskonzept und vertrat die Ansicht, dass es unlogisch sei, das Konzept erst später, nach einem Umzug der Gudrun-Pausewang-Grundschule auf das Gelände des Gymnasiums, umzusetzen. Herr Kugel wies auf den 2012 von Herrn Ruser gestellten Antrag hin, eine Übersicht über Ist- und Sollzustand der Schulen zu erarbeiten. Diese Aufgabe konnte aufgrund fehlenden Personals noch nicht umgesetzt werden.

 

Derselbe Einwohner erkundigte sich, ob es unbedingt notwendig gewesen sei, mehrere Großprojekte gleichzeitig anzugehen. Herr Kugel erklärte, dass man in den vergangenen Jahren an allen Schulen viel in Bereiche investiert habe, die nicht so ins Auge fielen, vor allem in den Brandschutz. Die Sanierung der Gudrun-Pausewang-Grundschule habe sich auf der Prioritätenliste an erster Stelle befunden und sei deshalb angegangen worden. Über die Errichtung einer IGS sei in Burgdorf bereits in den 1990er Jahren diskutiert worden. Aufgrund des bestehenden Bedarfes sei es notwendig geworden, auch dieses Projekt nun umzusetzen.

 

Derselbe Einwohner verwies darauf, dass es in Burgdorf Baugebiete gebe, die vor allem für junge Familien mit Kindern attraktiv seien. Der Umzug der Gudrun-Pausewang-Grundschule auf das Grundstück des Gymnasiums und die damit einhergehenden Baumaßnahmen schränkten das Gymnasium räumlich extrem ein und ließen keinen Platz mehr für eine eventuell später notwendige Erweiterung. Herr Kugel verwies darauf, dass das Raumkonzept ausführlich diskutiert worden sei. Es könne davon ausgegangen werden, dass das Gymnasium bei Einrichtung der IGS zum Schuljahr 2015/16 einen Zug verlieren werde. Aufgrund der durchschnittlichen Zahl der Geburten und der Zuzüge schulpflichtiger Kinder sei davon auszugehen, dass die Schülerzahlen vor Ort bewältigt werden können. Unumgänglich werde es wohl sein, in absehbarer Zeit die Schuleinzugsbezirke für den Primarbereich zu diskutieren und neu festzulegen.