Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Tagesordnungspunkte 4.2., 4.2.1., 4.3., 4.4. und 4.5. wurden gemeinsam behandelt.

 

Frau Vollmert gab einen kurzen Überblick über die Radverkehrswegeplanung und die von den Ortsratsmitgliedern in der letzten Sitzung angeregte Ortsbesichtigung.

Es stehe fest, dass der gegenläufige Radverkehr aufgehoben werden solle. Um dies zu erreichen, werde an der Burgdorfer Straße ein Schutzstreifen für den Radverkehr auf der Westseite aufgetragen. Die Markierung des Schutzstreifens ziehe sich dabei durch ganz Otze. In Richtung Ramlingen dürfe zukünftig weiterhin der Fußweg genutzt werden, allerdings nicht gegenläufig (Richtung Burgdorf). Sie wies nochmals darauf hin, dass auf gegenläufig genutzten Radwegen die meisten Unfälle passieren.

Im Folgenden ging Frau Vollmert auf einige Schwerpunkte bei der Ortsbesichtigung ein. Zum einen solle die alte Bushaltestelle auf Höhe der Burgdorfer Straße Nr. 50 zurückgebaut werden. Unter dieser Voraussetzung müssten keine Poller zur Verhinderung von parkenden Fahrzeugen gesetzt werden. Entfällt der Rückbau der Bushaltestelle, müsse man Poller setzen. Der Kreuzungsbereich Kronsberg/ Burgdorfer Straße werde durch das Aufstellen von Pollern, die das Parken verhindern werden, übersichtlicher. Eine Prüfung, ob die Radwegebenutzungspflicht im Bereich Spargelfeld aufgehoben werde könne, erfolge noch.

 

Herr Dralle äußerte Bedenken zur Anbringung von Pollern vor der Volksbank. Er fragte nach, ob eine  Parkverbotsmarkierung auf dem Boden möglich sei. Weiterhin halte er es für problematisch, wenn ein Anlieger die Kosten für die durch die Radverkehrsplanung bedingte Verbreiterung seiner Grundstückszufahrt selber zu tragen hätte.

 

Frau Vollmert sagte zu, dass die vorgetragenen Alternativen geprüft werden würden.

 

Herr Buchholz schlug vor, die Stufe vor der Volksbank zu entfernen, wodurch Platz geschaffen werden könne.

 

Herr Peters erklärte, er sehe die Radverkehrsplanung auch nach der Ortsbesichtigung weiterhin als kritisch an. Den einzigen Vorteil der Radverkehrsplanung sehe er in der möglicherweise folgenden Entschleunigung auf der Burgdorfer Straße.

 

Herr Baxmann stellte fest, dass dem rechtlichen Rahmen genüge getan, aber gleichzeitig auch eine praktikable Lösung für den Ort gefunden werden müsse. Er gab jedoch zu bedenken, dass das subjektive Sicherheitsempfinden nicht immer mit den objektiv gegebenen Tatsachen übereinstimme. So seien z.B. Radfahrer im fließenden Verkehr im Sinne der Verkehrssicherheit besser aufgehoben.

 

Herr Hunze plädierte dafür, dass sowohl Radfahrer als auch Autofahrer über das richtige Verhalten aufgeklärt werden müssten.