Einstimmig fasste der Rat folgenden

 

Beschluss:

 

Die (inoffizielle) Partnerschaft mit der Stadt Burgdorf/CH wird – wie von dieser gewünscht – nicht aktiv fortgesetzt.

 

Eine offizielle Auflösung der Städtepartnerschaft erfolgt jedoch nicht.

Herr Hinz erinnerte an den Partnerschaftsbesuch einer Delegation von Rat und Verwaltung in Burgdorf/Schweiz im vergangenen Jahr. Es wurden keine gemeinsamen Ansätze und Projekte gefunden, 2 Vereine pflegen noch Kontakte im Rahmen der Partnerschaft. Seitens weiterer Vereine bestehe derzeit kein Interesse. Er regte an, dem Wunsch des Rates der Partnerstadt, die Partnerschaft ruhen zu lassen, zu folgen.

 

Herr Obst sprach sein Bedauern aus und warb für mehr Kontaktpflege in die Partnerstädte Burgdorf/Schweiz sowie Rheden/Niederlande. Derartige Kontakte und Partnerschaften seien für ein vereintes Europa wichtig. Im Hinblick auf die anstehende Europawahl warnte er in diesem Zusammenhang vor dem prognostizierten Wählerzulauf rechter Gruppierungen im Europäischen Parlament. Herr Obst informierte darüber, dass er derzeit den Besuch einer kleinen Musikgruppe aus Burgdorf/Schweiz zum Burgdorfer Schützenfest im kommenden Jahr organisiere.

 

Herr Zschoch erklärte, dass die CDU der Vorlage mit großem Bedauern zustimmen werde. Eine Städtepartnerschaft müsse auch durch Bürger/innen und Vereine gelebt werden und könne nicht nur durch Rat und Verwaltung gepflegt werden. Derzeit sei keine andere Alternative als die vorgeschlagene ersichtlich.

 

Herr Schrader führte aus, dass die Partnerschaft wieder erweckt werden könne. Er erinnerte daran, dass seit den 70/80er Jahren Jugendfreizeiten in die Partnerstädte durchgeführt würden. Herr Schrader mutmaßte, dass vielleicht die Globalisierung zur Schwächung der Partnerschaften beigetragen habe. Er werde auf privater Ebene weiter am Bestand der Partnerschaften arbeiten.

 

Frau Weilert-Penk erinnerte an ein gemeinsames Projekt gegen rechte Gewalt.