Nach weiterem Meinungsaustausch fasste der Jugendhilfeausschuss einstimmig folgenden Beschluss:
Die Verwaltung wird gebeten, zeitnah ein
Konzept für die Übergangsphase von Krippe zu Kindergarten im jeweils laufenden
Kindergartenjahr zu entwickeln.
Dieses Konzept soll Kindern ermöglichen,
auf Wunsch der Eltern in dieser Zeit auch weiterhin in der Einrichtung betreut
zu werden und für alle Kindertagesstätten - sowohl in städtischer als auch in
freier Trägerschaft - gelten.
Die Ausschussvorsitzende wies nochmals auf die Problematiken hin, die entstehen, wenn ein Kind aufgrund seines Geburtsdatums einen längeren Übergang von der Krippe zum Kindergarten zu überbrücken habe.
Sie betonte, dass das Kindeswohl im Vordergrund stehen müsse und stellte den Antrag zur Diskussion.
Das Bündnis für Familien, vertreten durch Frau Pape, befürwortete den Antrag und bat Unterstützung an. Die Stellungnahme des Bündnisses für Familien ist dem Protokoll als Anlage 3 angefügt.
Frau Leykum merkte an, dass nach der Kindertagesstättenbedarfsplanung nicht ausreichend
Betreuungsplätze vorhanden seien und die Notwendigkeit bestehe, weitere Betreuungsplätze
zu schaffen.
Herr
Paul vertrat die Meinung,
dass die Kinder nicht länger in der Krippe verbleiben sollten, da sie in dieser
aufgrund ihres Alters unterfordert seien und ohne bauliche Investitionen ein
Verbleib auch nicht möglich sei. Entsprechende Kita-Plätze freizuhalten, sehe
er auch planerisch als schwierig an.
Frau
Gersemann hob hervor, den
Kindern nicht eine Flexibilität abzuverlangen. Sie sollten sogenannten
‚Bestandsschutz‘ genießen.
Herr
Baxmann merkte an, dass -
wenn freie Kapazitäten vorgehalten werden sollen - dies auch finanziell
tragfähig sein müsse.