Die Tagesordnungspunkte 8 und 8.1 wurden gemeinsam behandelt.

 

Herr Lehmann erläuterte den derzeitigen Planungsstand für den Anbau an das Feuerwehrhaus Schillerslage. Die Zielsetzungen des Umbaus am Feuerwehrhaus Schillerslage waren insb. die Schaffung von Umkleidemöglichkeiten und Sanitäranlagen, der Umbau der Tore sowie der Einbau einer Abgasabsauganlage in der Fahrzeughalle. Dazu wurden im Haushalt 2014 110.000 Euro eingestellt.

 

Das beauftragte Architekturbüro hatte Ende 2013 einen Planungsentwurf erstellt, der am 14.11.2013 mit dem Ortsbürgermeister Herrn Dunker und der Feuerwehr Schillerslage diskutiert wurde. Darauf basierend wurde die Variante vom 03.02.2014 entwickelt und der Feuerwehrunfallkasse (FUK) zur Stellungnahme gegeben. Am 06.02.2014 erhielt die Stadt die Rückmeldung, dass aufgrund des geplanten Umbaus des Gebäudes der Bestandsschutz nach § 33 der Unfallverhütungsvorschrift für die Feuerwehr verloren gehe und die Unterbringung der Fahrzeuge in der Halle auf den aktuellen Stand gebracht werden müsse. Dies erfordere eine Breite von insgesamt knapp 10 Metern. Da jedoch nur 8 Meter vorhanden seien, müsse entweder das Gebäude verbreitert oder ein separater Unterstand für eines der Fahrzeuge geschaffen werden.

 

Bei einer Errichtung einer separaten Halle ist von Mehrkosten von ca. 120.000 Euro auszugehen, die nicht durch eine überplanmäßige Ausgabe gedeckt werden können. Haushaltstechnisch sei es auch denkbar, dass nach einer Umplanung und einer aktualisierten Kostenschätzung 2014 mit der Baumaßnahme begonnen und 2015 die fehlenden Mittel eingestellt werden könnten.

 

Seitens der Verwaltung konnte mit solchen massiven Einwänden von der FUK gegen die Planung nicht gerechnet werden, zumal es sich um eine Verbesserung des derzeitigen Zustands handelt. Auf Nachfrage erklärte die FUK jedoch, dass sie diese Forderungen aufrechterhalten würde.

 

Die Verwaltung werde jedoch nochmals das Gespräch mit der FUK suchen, um eine für alle akzeptable Einigung zu erzielen, die weniger kostenintensiv sei.

 

Gleichzeitig werde von der Verwaltung geprüft, wie die Forderungen der FUK auf dem Grundstück umgesetzt werden können und welche Kosten hierfür entstehen, damit nicht in wenigen Jahren erneut umgebaut werden müsse.