Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Herr Janssen vom Kulturverein Scena stellte dem Ausschuss ein Modell der Skulptur "Die vier Marktfrauen" des Bildhauers Hilko Schomerus vor (vier schmale, senkrecht aufragende Stelen mit stilisierten Köpfen und Körpern). Das Original sei ca. 4,5 m hoch und befinde sich in Rohfassung (massiver, unbehandelter Stahl) im Burgdorfer Atelier des Künstlers. Der Künstler würde die Skulptur gerne der Stadt Burgdorf schenken. Es schwebe ihm vor, sie auf einem der beiden neu geschaffenen Kreisel (Marktstraße, Schwarzer Herzog - wobei der Künstler und Scena den Kreisel am Schwarzen Herzog bevorzugen würden, weil die Skulptur ihrer Ansicht nach dort besser zur Geltung komme) aufstellen zu lassen. Wie Herr Janssen erklärte, würde der Kulturverein Scena die Kosten für die Verzinkung und das Lackieren der Skulptur übernehmen.

 

Herr von Oettingen erkundigte sich, ob die Skulptur zwingend schwarz sein müsse. Herr Janssen erklärte dazu, dass ein helles Anthrazit angedacht sei.

 

Herr Rheinhardt und Herr Baxmann erklärten, dass sie sich grundsätzlich dafür aussprächen, den öffentlichen Raum, und somit auch die Kreisel, mit Kunst zu beleben. Es solle sich jedoch nicht zu schnell auf ein Exponat festgelegt werden. Herr Obst und Herr Zschoch stimmten der Auffassung zu, dass man sich auch nach Alternativen umsehen sollte. Herr Obst erinnerte zudem daran, dass ein mit einer Skulptur versehener Kreisel auch ansonsten ansehnlich gestaltet werden müsse und verwies auf entsprechende Folgekosten.

 

Herr Braun erkundigte sich, ob es seitens des Künstlers eine zeitliche Vorstellung gebe. Herr Janssen entgegnete, dass die zeitliche Komponente nicht die wichtigste sei. Im Grunde ginge es dem Künstler wohl darum, frühzeitig seinen Nachlass zu ordnen.

 

Frau Gersemann erklärte, dass sie sich bei der Gestaltung der Kreisel den Diskurs und die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger wünsche.

 

Herr Baxmann bedankte sich für die Vorstellung des Projektes. Er betonte, dass ihm nach wie vor vorschwebe, die Grünfläche "Am Wall" in einen Skulpturenpark zu verwandeln. Diesbezüglich könne er sich gut vorstellen, die vorgestellte, aber auch andere Skulpturen dort zu platzieren.