Nachtrag: 24.10.2013

Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Beschluss:

 

Die in der Anlage beigefügte Betriebsabrechnung "Stadtbücherei 2012" wird zur Kenntnis genommen.


Herr Kugel wies auf die im Konsolidierungskonzept festgeschriebene Zielsetzung, den Kostendeckungsgrad bei der Stadtbücherei kontinuierlich zu steigern, hin. Der Kostendeckungsgrad für 2012 liege bei 8,3 % und damit knapp unter dem Ergebnis von 2011 (8,4 %). Neben dem Kostendeckungsgrad seien jedoch auch andere Parameter von Bedeutung, bspw. die Kosten je Öffnungsstunde und die Anzahl der Öffnungsstunden. Diese Parameter hätten sich im Vergleich von 2011 auf 2012 verbessert.

 

Herr Obst erkundigte sich, warum der Medienbestand um über 5.000 Medien gesunken sei. Herr Kauter berichtete, dass Frau Nehmer-Rommel, die Leiterin der Stadtbücherei, den Medienbestand bewusst und gezielt reduziert habe. Vor allem im Sachbuchbereich (Reiseführer, Technik) seien veraltete Medien aussortiert worden; auch, um die aktuellen Medien besser präsentieren zu können. Aus dem Wert für die durchschnittlichen Entleihungen je Entleiher/in sei ersichtlich, dass die Reduzierung des Bestandes nicht zu einer Verschlechterung des Angebotes geführt habe.

 

Herr Zschoch erkundigte sich, warum die Zahlen in der Betriebsabrechnung der Stadtbücherei teilweise nicht mit denen im Haushaltsplanentwurf identisch seien. Herr Kauter erklärte, dies sei auf technische Probleme bei der Haushaltsplanerstellung zurückzuführen. Zukünftig solle der Druck des gesamten Haushalts über ein neues Programm erfolgen, das aber noch nicht installiert worden sei. Daher habe die Softwarefirma hilfsweise die Produktsteckbriefe für den Haushaltsentwurf gedruckt, wobei ein nicht aktueller Datenbestand verwendet worden sei. Eine Kontrolle aller Daten habe in der Kürze der Zeit nicht mehr erfolgen können.

 

Weiterhin wies Herr Zschoch darauf hin, dass im Haushaltsplanentwurf für 2014 beim Produkt der Stadtbücherei die Reduzierung der Beschäftigten-Stellen von 5,1 Stellen (2012) auf nur noch 4,233 Stellen (2013) festgehalten sei. Er erkundigte sich, ob dies richtig sei. Herr Kauter  verwies auf das zuvor geschilderte Verfahren bei der Erstellung der Produktsteckbriefe  und erklärte, dass die Zahl der Beschäftigten-Stellen unverändert sei.  Auf Nachfrage von Herrn Braun beteuerte Herr Kauter, dass sich die Fehler ausschließlich bei den Produktsteckbriefen zu den einzelnen Produkten befänden, nicht bei den eigentlichen Haushaltszahlen für 2014.

 

Der Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport fasste einstimmig folgenden Beschluss: