Herr Lehmann berichtete über die Möglichkeiten einer Beratungskampagne für Bauherren des Baugebietes „Nördlich Zilleweg“ unter dem Aspekt der Passivhausbauweise. Nach der Exkursion nach Hannover und Ronnenberg habe man festgestellt, dass mehrstufige Beratungen der Bauherren sinnvoll seien, um Befürchtungen hinsichtlich dieser Bauweise abzubauen. Daher plane man für Burgdorf ebenfalls eine mehrstufige Beratung.

In der ersten Stufe könnten offene Veranstaltungen angeboten werden, die für jedermann zugänglich seien. Hierzu könnten fünf Veranstaltungen durch die Architektenkammer Niedersachsen zu verschiedenen Themen mit dem Schwerpunkt Passivhausbauweise angeboten werden. Allerdings erhebe die Architektenkammer einen Obolus von 5,-€ je Teilnehmer pro Veranstaltung.

In der zweiten Stufe sei eine individuelle Beratung für jeden Grundstückskäufer mit einer Dauer von ein bis eineinhalb Stunden angedacht. Diese Beratung solle möglichst durch den noch einzustellenden Klimaschutzmanager geleistet werden. Sollte wider Erwarten kein geeigneter Bewerber gefunden werden, müsse die Beratung durch einen externen Dienstleister erfolgen. Für eine maximal eineinhalbstündige Beratung würden Kosten von ca. 200 Euro anfallen. Bei 30 Beratungen würde es sich insgesamt um einen Betrag von 6.000 Euro handeln, welcher noch in den Haushalt einzustellen sei.

Durch die politischen Gremien müsse noch entschieden werden, ob diese Beratungen für alle Bauherren verpflichtend sein sollen oder freigestellt würden. Hierzu werde die Verwaltung eine entsprechende Vorlage erstellen.