Nachtrag: 05.09.2013

Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Herr Schulz bezog sich auf die vorherige Anfrage der WGS-Fraktion und trug die Bedenken seiner Fraktion vor.

 

Frau Leykum informierte darüber, dass es bereits seit 3 Jahren einen runden Tisch zum Thema Radverkehr gebe und erklärte, dass sie keinen Bedarf für die aktuelle Aussprache sehe. Für Schulkinder müsse die Verkehrsführung sicher gestaltet sein, rechtlich müssten Radfahrer im KVP auf der Fahrbahn fahren. Sie sehe eher ein Problem am Kleinen Brückendamm, wenn die Radfahrer mit einem Schutzstreifen auf die Straße geführt würden, insbesondere im Hinblick auf den LKW-Verkehr.

 

Herr Fleischmann begrüßte den Antrag der WGS-Fraktion und erklärte, dass es für Radfahrer in der Regel sicherer sei, auf der Straße zu fahren, da sie besser gesehen würden. Ein Abweichen hiervon sei nur in begründeten Ausnahmefällen zulässig. Er bemängelte ausreichende Diskussionen im Fachausschuss und erklärte, dass er einen separaten Radweg um den KVP als richtige Lösung sehe.

 

Herr Rheinhardt äußerte sein Verständnis für die Bedenken gegen die vorgesehene Verkehrsführung von Radfahrern im KVP. Er stellte aber fest, dass die Leitlinien des Radverkehrskonzepts eingehalten würden. Ferner sei wissenschaftlich belegt, dass die gleichberechtigte Verkehrsteilnahme von Radfahrern auf der Fahrbahn durch die dortige Sichtbarkeit und Präsenz weniger Gefahren in sich berge.

 

Herr Köneke wies auf die Schutzbedürftigkeit von Schulkindern hin. Er forderte einheitliche und eindeutige Regeln bei der Verkehrsführung.

 

Frau Heldt äußerte ihre Bedenken, wenn gleichzeitig der LKW-Verkehr und Schulkinder die Fahrbahn nutzen. Die Beratungen im Fachausschuss seien ihrer Ansicht nach gut und ausführlich gewesen. Dennoch bat sie die Ratsmitglieder, die Entscheidung (Ausbauplanung) zu überdenken. Weiter unterstützte Frau Heldt den Vorschlag, die Braunschweiger – und die Poststraße als Fahrradstraße auszuweisen.