Beschluss: einstimmig abgelehnt

Beschluss:

 

Die Mitglieder des Bauausschusses lehnten den von Herrn Fleischmann gestellten Antrag einstimmig ab.


Herr Fleischmann erläuterte ausführlich seinen Antrag.

 

Frau Herbst führte ergänzend hierzu aus, dass im Rahmen der Vorbereitung des Bebauungsplanes und über die Initiative des Seniorenrates hinaus derzeit Kontakte zu fünf Baugesellschaften bestehen, die Interesse an der Errichtung von Geschosswohnungsbauten in dem Gebiet hätten. Diese seien die KSG, die Südheide, die Fa. Wassmann & Söhne, die Firma Hannover Haus und die fibav (ein Wohnungsbauunternehmen aus dem Bereich Königslutter/Braunschweig). Zusammen mit der Zusendung des Bebauungsplan-Vorentwurfes sei gleichzeitig eine Abfrage erfolgt, ob bereits Erfahrungen mit der Errichtung und Vermarktung von Geschosswohnungsbauten in Passivhaustandard bestünden und ob weiter Interesse an der Errichtung von Geschosswohnungsbauten im Baugebiet bestehe, wenn diese als Passivhäuser errichtet werden müssten.

Aus den vier eingegangenen Rückmeldungen ergebe sich, dass die Vermarktung und Vermietung von Wohnungen in Passivhausbauweise wg. der höheren Baukosten und der höheren Kaltmieten sowie Vorbehalten der Mieter gegen die Technik als schwierig angesehen werde. Das Interesse an der Errichtung von Geschosswohnungsbauten werde daher mit der Auflage zur Passivhausbauweise voraussichtlich deutlich sinken. Zwei Unternehmen hätten sogar mitgeteilt, dass sie in diesem Fall gar kein Interesse mehr an der Fläche hätten.

 

Es folgte eine ausführliche Diskussion des Antrages in welcher zwar dessen Anliegen als durchaus berechtigt angesehen, jedoch festgestellt wurde, dass die Stadt Burgdorf Maßnahmen dieser Art nicht finanzieren könne. Nach Auffassung der Ausschussmitglieder handele es sich hier um eine Aufgabe des Bundes oder Landes. Die Thematik solle im Allgemeinen im Sozialausschuss behandelt werden.