Herr Nord und Herr Schröder vom lindener baukontor berichteten ausführlich über die von Ihnen durchgeführte Untersuchung hinsichtlich der Optimierung des Bebauungsplans Nr. 0-87 unter klimaschützenden und ökologischen Aspekten. Die entsprechende Präsentation ist dem Protokoll in der Anlage beigefügt.

 

Die Ausschussmitglieder diskutierten intensiv über die dargestellten Ergebnisse im Anschluss an die Präsentation.

 

Auf Nachfrage von Herr Köneke teilte Herr Schröder mit, dass für den Passivhausstandard ein Heizwärmebedarf von 15 kWh/m²/a (etwa 1,5 Liter Öl), eine Heizlast von 10 W/m² und der Primärenergiekennwert (inkl. Strom) von 120 kW/m²/a sowie ein hoher Luftdichtigkeitswert anzusetzen sei.

 

Herr Lehmann fasste zusammen, dass die Vorschläge des lindener baukontors durch die Verwaltung in den Bebauungsplanentwurf eingearbeitet würden. Bei der Beratung des Entwurfs des Bebauungsplans könne dann entschieden werden, welche Bereiche in Passivhausbauweise zu errichten seien.

 

Die Mitglieder des Bauausschusses sprachen sich mit fünf zu vier Gegenstimmen dafür aus, die Bauherren zu verpflichten, die Gebäude in Passivhausbauweise zu errichten.