Beschluss:

Mit dem erforderlichen Anteil der im Haushalt 2013 vorgesehenen Mittel in Höhe von 10.000 € wird der Fußboden in der Jungentoilette der Waldschule mit einer Kunstharzbeschichtung (auch unterhalb der Toilettenschüsseln) versehen. Der Bodeneinlauf wird erneuert. Die Wirkung dieser Maßnahme wird beobachtet, im Erfolgsfall werden weitere Bereiche gleichermaßen behandelt.

Für die Sanierung des Fußbodens in der Mädchentoilette der Waldschule mit einer Kunstharzbeschichtung werden die dann noch fehlenden Haushaltsmittel in Höhe von 10.000 € im Haushalt 2014 beantragt. Sollte durch die mittels Kunstharzbeschichtung erfolgte Sanierung des Fußbodens in der Jungentoilette die Geruchsbelästigung nicht abgestellt werden, sollen diese Haushaltsmittel als Planungskosten für eine Komplettsanierung der Toilettenanlagen verwendet werden.


Herr Lahmann erläuterte, dass mit dem im Haushalt 2013 zur Verfügung gestellten Betrag von 10.000 € eine Sanierung des Fußbodens in der Toilettenanlage mittels Kunstharzbeschichtung nur unzureichend erfolgen könne. Der Betrag würde ausreichen, eine Kunstharzbeschichtung an die WC-Becken anzuarbeiten, ob damit ein Verschwinden der Geruchsbelästigung erreicht werden könne, bezweifle er. Er schlug daher vor, die zur Verfügung gestellten Gelder sinnvoller zu nutzen, d. h. zunächst nur in der Jungentoilette die WC-Becken hochzunehmen und den Fußboden komplett mit Kunstharz zu beschichten. Sollte diese Maßnahme Wirkung zeigen, könnten in einem weiteren Schritt dann die Mädchentoiletten saniert werden.

Frau Meinig beklagte, dass der Gestank in den Toiletten schon seit Jahrzehnten vorhanden sei und die Sanierungswünsche des Ortsrates seit mehr als 20 Jahren kein Gehör fänden. So seien die Mittel für die Fußbodensanierung im vergangenen Jahr nur beantragt worden, da man signalisiert habe, dass für eine Komplettsanierung kein Geld vorhanden sei.

Herr Kugel erklärte, die Sanierung des Fußbodens mittels Kunstharzaufbringung sei ein Versuch, in der derzeit angespannten Haushaltslage unter Einsatz möglichst wenig finanzieller Mittel eine Lösung der drängendsten Problematik zu erreichen.

Herr Stakemann erklärte, es sei sinnvoll, die Toilettenbecken auszubauen und darunter zu reinigen. Auch solle ein Bodeneinlauf verbleiben, um den neuen Fußbodenbelag abspritzen zu können. Problematisch sei möglicherweise auch der Anschlussbereich an die Wandfliesen.

Herr Lahmann erklärte, der Austausch von Spülkästen und WC-Sitzen sei zwischenzeitlich aus „Bordmitteln“ erfolgt, er befürchte, dass die vorhandenen alten Trennwände und auch die Wandfliesen mit ursächlich für die Geruchsbelästigung seien.

Sollte die von der Verwaltung nun vorgeschlagene Maßnahme nicht den gewünschten Erfolg bringen, sei eine Komplettsanierung der Toilettenanlage unumgänglich.

Herr Hogreve bat darum, dies im Protokoll festzuhalten, mit dem Hinweis, dass die vorgesehene Teilsanierung eigentlich nicht wirtschaftlich sinnvoll sei.

Einstimmig fasste der Ortsrat folgenden