Frau Behncke gab ausführliche Erläuterungen zum Inhalt der Vorlage, dem Meinungsbild der Ortsräte sowie der Betreiber- und Interessenten-Lage. Abschließend informierte sie über die von der Samtgemeinde Wathlingen beabsichtigte Ausweisung eines Vorrangstandortes an der südlichen Gemeindegrenze (Ehlershausen) zu Burgdorf.

 

Bürgermeister Baxmann fasste zusammen, dass es Ziel der Diskussion sein müsse, zunächst grundsätzliche Fragen zu klären. Erstens stelle sich die Frage, ob sich die Stadt Burgdorf an der Energiewende beteiligen und einen entsprechenden Beitrag leisten wolle. Zweitens müsse entschieden werden, ob man sich für den Fall der Beteiligung auf die vorhandenen Vorrangflächen beschränken oder weitere Flächen ausweisen wolle. Letztlich müsse der Rat sich positionieren, ob er bereit sei, die erforderlichen finanziellen Mittel für den „Einkauf“ externen Sachverstandes (d.h. geeigneter Gutachter) zur Verfügung zu stellen.

 

In der anschließenden Diskussion sprachen sich die Ausschussmitglieder mehrheitlich für eine Beteiligung der Stadt Burgdorf an der Energiewende sowie für die Bereitstellung entsprechender Mittel für die Beauftragung externer Sachverständiger aus.

Hinsichtlich der Frage, ob nur die bestehenden Vorrangstandorte untersucht oder weitere Standorte ausgewiesen werden sollten, bestand keine einvernehmliche Auffassung. Einigkeit bestand wiederum in der Frage des Repowerings. Allerdings sollte hier der Standort Flaatmoor besonders im Hinblick auf den Segelflugplatz in Ehlershausen  untersucht werden.

 

Bürgermeister Baxmann betonte, dass derzeit kein Zeitdruck vorhanden sei. In einem entsprechenden Gutachten könne man die Standortbereiche in geeigneter Weise untersuchen. Zudem bleibe abzuwarten, inwieweit sich durch die neue Landesregierung gegebenenfalls Rahmenbedingungen änderten.

 

Abschließend stellte Herr Lehmann fest, dass eine endgültige Entscheidung erst nach der gemeinsamen Beratung aller Ortsräte am 16.Mai diesen Jahres und der weiteren Beratung in den Ratsausschüssen notwendig werde.

 

Die Mitglieder des Bauausschusses nahmen die Vorlage 2012 0285 zur Kenntnis.