Sitzung: 07.02.2013 Ortsrat Otze
1.
Herr Hunze bat um Vorstellung der Planungen zur P&R-Anlage und
B&R-Anlage, sobald diese erstellt seien.
2.
Herr
Hunze sprach erneut die
Situation im Bereich der Einmündung Kronsberg/ Burgdorfer Straße an. Dort sei
die Verkehrssituation durch parkende Autos etc. nicht zufriedenstellend
geregelt. Er bat um Klärung.
Antwort über das Protokoll:
Hierzu
wird auf die Antwort zur Sitzung des Ortsrates am 27.09.2012 verweisen, da
diese nach wie vor unverändert Gültigkeit hat:
„In
der Sitzung des VA am 05.06.2012 wurde beschlossen, im Zuge der Umsetzung des
Radverkehrskonzeptes eine Lösung für eine übersichtlichere Gestaltung der
Kreuzungssituation zu erarbeiten.
Die
Planungen an dieser Stelle erfordern einen erhöhten Koordinierungsaufwand, da
sie mit der Region als Straßenbaulastträger der Burgdorfer Straße abzustimmen
sind. Ein genauer Zeitpunkt für die Planungen kann zurzeit nicht benannt
werden.
Erst
im Zuge einer planerischen Betrachtung des Kreuzungsbereichs kann auch die
Parkplatzsituation sinnvoll neu geregelt werden.“
3. Herr Hunze wies darauf hin, dass um den
Bereich der Urnenstelen auf dem Friedhof die Eingrünung zur Straßenseite anders
gestaltet werden sollte. Statt einer Buchenhecke halte er eine Eibenhecke für
geeigneter.
Antwort über das Protokoll:
Die
Situation stellt sich so besonders im Winter dar. In der Vegetationszeit ist
eine Abschirmung durchaus vorhanden. Die noch jungen Hecken an den Sitzplätzen
werden sich in den nächsten beiden Jahren noch „zurechtwachsen“ und zur
weiteren Raumbildung beitragen. Im Einflussbereich der alten Linde ist die
vorhandene Hecke etwas lückig. Hier wird in der kommenden Vegetationsperiode
versucht, durch gezielte Düngung und soweit möglich auch Nachpflanzungen die
Hecke zu regenerieren. Der Austausch der Hecke an dieser Stelle wäre sehr
kostenintensiv und die gewünschte Abschirmung würde erst nach mehreren Jahren
erreicht. Auch bei einer Nachpflanzung würde die Wahl wieder auf Hainbuchen als
standortheimische und ins Ortsbild passende Pflanzen fallen. Eine Eibenhecke
entspricht nicht dem Charakter des Otzer Friedhofs. Zugleich bietet eine
gewisse Einsehbarkeit auch einen Schutz vor Vandalismus.
4. Herr Hunze stellte fest, dass die auf dem
Friedhof befindlichen Ahornbäume durch den starken Blätterfall das Pflegen der
Grabstellen für Angehörige erschwere. Er fragte nach, ob eine Veränderung durch
Verringerung der Bepflanzungsdichte möglich sei.
Antwort über das Protokoll:
Die Bäume
strukturieren den Friedhof und stellen prägende Elemente dar. Unbestritten ist,
dass der Laubfall einen Aufwand bei der Grabpflege darstellt. Dies ist jedoch
auf eine kurze Zeit des Jahres beschränkt und ist unvermeidlich. Zum Teil
werden Grabstätten gerade deswegen ausgewählt, weil sie sich in unmittelbarer
Nähe eines schönen Baumes befinden. Daher kommt auch die geforderte Entfernung
eines Baumes nur einzelnen Nutzern entgegen und beeinträchtigt gleichzeitig
andere. Der in Rede stehende Ahorn ist ein gesunder Baum, der besonders im
Herbst durch seine Herbstfärbung einen besonderen Blickfang darstellt. Derzeit
besteht aus den genannten Gründen keine Veranlassung ihn zu fällen. Der Baum
wird jedoch leicht aufgeastet und im Zuge der Kronenpflege geschnitten.
5. Herr Hunze bat darum, an der Bushaltestelle
Worthstraße (Richtung Burgdorf) Fahrradständer für ca. 20 Fahrräder
bereitzustellen (evtl. aus vorhandenem Bestand).
Antwort über das Protokoll:
Für
das Abstellen von 20 Fahrrädern werden 10 Fahrradbügel benötigt. Die
Tiefbauabteilung wird zunächst den Bedarf und den vorhandene Platz prüfen und
je nach örtlichen Gegebenheiten bis zu 10 Fahrradbügel aus dem Bestand
aufstellen.
6. Herr Hunze stellte fest, dass der
Winterdienst von einigen Bürgern nicht ernst genug genommen werde; als Beispiel
nannte er den Bruchsweg. Die Bürger sollten vermehrt auf die Pflichten des
Winterdienstes hingewiesen bzw. angesprochen werden.
7.
Herr
Hunze bat um Reparatur einer
defekten Fensterscheibe in der ehemaligen Verwaltungsnebenstelle
(Herrentoilette).
8. Herr Hunze bat um Mitteilung über den Stand
der Grundstücksverhandlungen bezgl. der 55. Änderung des Flächennutzungsplanes.
Herr Dralle wies zusätzlich darauf hin, dass der Flächennutzungsplan
möglichst schnell geändert werden und der Bebauungsplan in Angriff genommen
werden sollte.
Antwort über das
Protokoll:
Im Zuge der
Beratungen zur 55. F-Plan-Änderung war im Bauausschuss am 07.05.2012 dargelegt
worden, dass eine konkretisierende B-Plan-Aufstellung für diesen Bereich erst
in einigen Jahren zu erwarten sei. Den betreffenden Eigentümern, mit denen die
Liegenschaftsabteilung in den zuvor geführten Verhandlungen eine grundsätzliche
Einigung auf einen Flächenerwerb innerhalb eines bestimmten Zeitkorridors
erzielt hatte, ist dieses daraufhin mitgeteilt worden. Es ist danach auf Wunsch
der Eigentümer und in Absprache mit diesen so verblieben worden, dass die
Grundstücksverhandlungen wieder aufgenommen und konkretisiert werden sollen,
sobald eine konkrete Zeitperspektive für eine Umsetzung des Bebauungsplanes
seitens der Stadtplanungsabteilung angegeben werden kann.
9. Herr Hunze merkte an, dass das Ortsschild
(Richtung Weferlingsen) des Öfteren entwendet werde. Er bat darum, dass das Schild
zukünftig z.B. angeschweißt statt lediglich angeschraubt werden solle.
Antwort über das Protokoll:
Sobald
das neue Ortsschild geliefert wird, wird es montiert. Dabei werden die Muttern
an den Schrauben angeschweißt, um eine Demontage zu erschweren.
10. Herr Hunze ging nochmals auf die in der
letzten Ortsratssitzung als TOP angesprochene Pflege der städtischen
Grünflächen in Abhängigkeit vom Personalbestand auf dem Gärtnerbauhof ein. Man
hatte bereits zu diesem Zeitpunkt zugesagt, über eine mögliche Problemlösung
nachzudenken. Herr Hunze bot an, dass die Ortschaft Otze bei der
Grünflächenpflege helfen könne. Dazu brauche man allerdings Informationen
darüber, um welche Flächen es sich handele etc.
Antwort über das Protokoll:
Das
Angebot zur Übernahme von Pflegearbeiten in Otze durch engagierte Bürgerinnen
und Bürger ist der Tiefbauabteilung bekannt. Derzeit wird im Hause geprüft, in
welchem Rahmen und unter welchen Bedingungen eine solche Übernahme von
Pflegearbeiten sinnvoll und möglich ist. Sobald die Rahmenbedingungen geklärt
sind, wird die Tiefbauabteilung dies im Ortsrat mitteilen.
11. Herr Hunze bat um Stellungnahme zur Baugenehmigung
von 2 Pferdeställen sowie einer Mehrzweckhalle in Otze (Schwarzer Berg), da diese
in einem Landschaftsschutzgebiet lägen.
Die
Antwort zu dieser Anfrage ist dem Protokoll als Anlage 2 beigefügt.