Frau Gersemann erklärte die Bedeutung einer inklusiven Schule und wies darauf hin, dass, um SchülerInnen mit Handicap eine umfassende Teilhabe am sozialen Leben zu gewährleisten, der Einbau von Fahrstühlen und Rampen nicht ausreichen würde. Es seien u.a. auch Einzelarbeitsplätze und eine Laptopausstattung nötig. Die Einrichtung einiger Schwerpunktschulen sei sehr zu begrüßen.
Herr Fleischmann fügte hinzu, dass die Resolution sinnvoll sei. Bauliche Veränderungen, die räumliche Ausstattung sowie das zur Verfügung stellen der Lehrkräfte könne die Stadt allein nicht stemmen. Er schlug vor, dass die Stadt Burgdorf Kontakt mit anderen Kommunen suche, sodass möglichst viel Druck auf die Landesregierung aufgebaut werde.
Herr Obst stellte fest, dass die gesetzlichen Regelungen zur inklusiven Schule derzeit noch unbekannt seien. Die Resolution habe nur Erfolgsaussichten, wenn sich mehrere Kommunen anschließen würden. Es sei unverantwortlich, alle Kosten auf die Kommunen abzuwälzen. Zudem könne man aus eben diesen Kostengründen nicht alle Schulen inklusiv ausstatten. Er stimme der Resolution zu.
Herr Knauer merkte an, dass die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen der Resolution zustimmen werde. Das vordergründige Ziel müsse jedoch eine inklusive Gesellschaft, frei von Barrieren, Vorurteilen und Diskriminierung sein. Sein Statement ist dem Protokoll als Anlage 4 beigefügt.
Herr Schrader sagte, dass er sich enthalten werde. Inklusion sei auch Elternwille. Das Gleiche sei nicht für jeden auch das Beste. So seien z.B. betroffene Eltern mit dem Schulsystem für geistig behinderte Kinder sehr zufrieden. Ein neues System müsse sorgsam und ohne Überstürzung eingeführt werden. Ihm fehle zudem ein Hinweis auf den Elternwillen bezüglich einer inklusiven Schule.
Herr Schulz signalisierte Zustimmung zu der Resolution. Die Initiative sei sehr gut, es müsse eine Teilhabe aller Menschen geben.
Herr Weinel schloss die Aussprache und
leitete zu TOP 16.1 über.