Herr Riesenberg vom Architekturbüro Riesenberg & Tiarks Bauplanung GmbH hob einleitend hervor, das – wie vom Ortsrat in seiner letzten Sitzung gefordert – geprüft worden sei, ob und ggf. mit welchem voraussichtlichen finanziellen Aufwand im bzw. am Gebäudebestand insbesondere die fehlenden Umkleide- und Sanitärräume geschaffen werden können. Im Weiteren stellte er dann erste Planskizzen für einen Anbau am Feuerwehrhaus vor und beantwortete sogleich die gestellten Nachfragen.

 

Der Gedanke an eine Umplanung innerhalb des Gebäudes, bei der der Aufenthaltsraum in ein zu errichtendes Obergeschoss verlegt und die erst kürzlich eingebaute Küche erneut umgebaut werden müsste, sei insbesondere angesichts der Kosten schnell verworfen worden. Machbar sei hingegen ein Anbau an das Feuerwehrhaus auf der Seite zur Straße Flachsfeld. Dabei könnten sowohl der nötige Abstand von 3,00 m zwischen Anbau und Grenze eingehalten, als auch der dort stehende Baum erhalten werden. Der Anbau mit einem eigenen Zugang von Norden enthalte in der ersten Planung separate Umkleideräume für Frauen und Männer, die jeweils mit eigenen Toiletten und Duschen ausgestattet seien.

In dem Zusammenhang wies er darauf hin, dass dieser Vorentwurf noch nicht mit der Feuerwehr abgestimmt worden sei.

 

Im Zuge der Baumaßnahmen solle gleichzeitig der Forderung der Feuerwehrunfallkasse nachgekommen werden, die Fahrzeughalle mit einer Abgasabsauganlage zu versehen. Die weitere FUK-Forderung nach einer Verbreiterung der Tore könne dagegen nicht erfüllt werden. Allerdings würde dadurch, dass die jetzt noch in der Fahrzeughalle hängende Einsatzkleidung dann in den Umkleiden Platz finden würde, in der Halle mehr Frei-/Bewegungsraum entstehen. Mit der FUK müsste abgeklärt werden, ob sie den insoweit doch erheblich verbesserten Zustand / die größeren Abstände zwischen Fahrzeug und Gebäudewand als ausreichend ansehen und akzeptieren würde.

Die Kosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf insgesamt ca. 120.000 €. Angesichts der angespannten Finanzlage der Stadt Burgdorf und der Vorrangigkeit der von der FUK zur Beseitigung akuter Mängel / potentieller Gefahrenquellen geforderten Maßnahmen für das Feuerwehrhaus Weferlingsen, schlug Herr Philipps vor, die Planungskosten für 2013 einzustellen und den Ausbau mit einer Verpflichtungsermächtigung für 2014 vorzusehen. In diesem Fall könnte – sofern der Rat den Haushalt entsprechend beschließt – in 2013 nach sorgfältiger Planung ggf. schon am Ende des Jahres die Ausschreibung erfolgen.

 

Dieser Vorschlag fand die einstimmige Unterstützung des Ortsrates.