1.      Frau Behncke teilte zur Benehmensherstellung über die Neuberechnung der Überschwemmungsgebiete „Burgdorfer Aue“ Folgendes mit: Nach der Berechnung des Nds. Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hätten sich die Überschwemmungsgebiete für den Bereich unterhalb des Verteilerbauwerks Obershagen (Neue Aue/Alte Aue) im Vergleich mit der Berechnung aus dem Jahr 2007 für den Fall eines sog. „Hundertjährigen Hochwassers – HQ100“ erheblich vergrößert. Zurzeit finde das Verfahren zur Benehmensherstellung mit den Unteren Wasserbehörden (Region Hannover) statt. Die Kommunen seien nur informatorisch beteiligt worden. Nach Abschluss der Benehmensherstellung würden die Überschwemmungsgebiete bis zum Erlass einer Verordnung durch den NLWKN vorläufig gesichert. Voraussichtlich werde der Teil der Oberen Aue noch in diesem Jahr abschließend berechnet und bewertet werden.

 

2.      Frau Behncke informierte das Gremium über die von der Telekom konkretisierten Standortvorschläge bezüglich der Errichtung von Mobilfunksendeanlagen in 2 Bereichen der Kernstadt.

 

 

Die entsprechenden Stellungnahmen der Stadt sind als Anlage 1 und 2 dem Protokoll beigefügt.

 

 

3.      Frau Behncke teilte mit, dass die Region Hannover mit den Arbeiten zur Neuaufstellung des Nahverkehrsplans 2013 begonnen habe. In diesem Zusammenhang habe innerhalb der Verwaltung eine Abfrage von Anregungen und Kritikpunkten grundsätzlicher Art stattgefunden. Seitens der Stadt Burgdorf sei vorgesehen, um Prüfung einer Taktverdichtung der S6 an Schultagen, um Prüfung der Verlängerung des Wochenendnachtverkehrs bis Celle zumindest bis zur Abfahrtszeit 01:01 Uhr ab Hannover und um Prüfung einer mittelfristigen Einführung eines Durchmesserlinienkonzepts zu bitten. Weitere Anregungen grundsätzlicher Art sollten möglichst zeitnah der Stadtplanungsabteilung gemeldet werden.

 

Herr Fleischmann erkundigte sich, warum der von ihm eingereichte Vorschlag bezüglich der Schließung der Nahverkehrsbedienungslücke im Zeitraum 2.00 Uhr nicht berücksichtigt worden sei.

 

Herr Brinkmann bestätige, dass die Anregung aufgenommen worden sei.

 

Die Stadtplanungsabteilung werde durch Übersendung von Unterlagen zur Bevölkerungsdichte Burgdorfs, den Entwicklungsflächen laut ISEK sowie einer Stellungnahme zu den o.a. grundsätzlichen Anregungen, am 10. Mai 2012 an die Region Hannover entsprechend handeln.

 

 

4 .        Frau Behncke informierte die Mitglieder über die Vorentwürfe zur Änderung der Bebauungspläne für den Bereich des Einkaufszentrums Altwarmbüchen seitens der Gemeinde Isernhagen und der Stadt Hannover. Ziele der Planungen seien der Umbau, die Neugestaltung und Erweiterung des Einkaufszentrums im südwestlichen Bereich sowie die Neuerrichtung eines Möbelmarktes im östlichen Abschnitt. Durch die Bebauungsplanänderungen werde die Neugestaltung im Wesentlichen für die Einzelhandelsgeschäfte nutzbaren Bauflächen auf die bisherige Stellplatzfläche ausgeweitet werden. Ein vom Investor favorisiertes Nutzungskonzept würde die Etablierung eines großen Möbelhauses beinhalten.

 

Wie Frau Behncke weiterhin mitteilte, sollte die bisherige Verkaufsflächenbegrenzung nur unwesentlich angehoben werden. Die Stadt Hannover teilte der Stadtplanungsabteilung auf Nachfrage mit, dass dort bereits eine Stellungnahme seitens der Region Hannover vorliegen würde, nach der die B-Plan-Änderungen mit den Zielen der Raumordnung vereinbar seien.

 

Herr Hunze fasste abschließend zusammen, dass die Stadt Burgdorf eine Stellungnahme abzugeben habe; auf die Planungsänderungen jedoch vermutlich nur wenig  Einfluss nehmen könnten.

 

Herr Lehmann ergänzte, dass es eine zweite Beteiligung der Stadt Burgdorf am Planverfahren geben werde.

 

 

4.      Herr Lehmann unterrichtete die Mitglieder über die geplante Neubaumaßnahme  „Vor dem Celler Tor 4“. Der neue Investor habe hier die vorherige Planung aufgrund geänderter Grundstücksvoraussetzungen abändern müssen. Das Projekt sei laut Herrn Lehmann in diesem Bereich unkritisch, da es sich um einen unbeplanten Innenstadtbereich handelte, und es keine rechtlichen Hindernisse geben werde.

 

Frau Heller erkundigte sich, ob auch Wohnungen mit 4 – 5 Zimmer geplant seien.

 

Herr Lehmann bestätige dies und ergänzte, dass dieses auch von Seiten der Stadt Burgdorf begrüßt worden sei.