Zu Beginn der Diskussion wies Herr Baxmann auf die aus seiner Sicht unangemessene Berichterstattung in der Presse hin. Die Verwaltung sei durch einen politischen Auftrag aufgefordert worden, ein Konzept zu erarbeiten und vorzustellen. Dazu sollte vorab eine Bürgerbeteiligung zur Konzeptentwicklung stattfinden. Dies sei geschehen.

 

Frau Riessler erläuterte die Vorlage anhand der dort beigefügten Planungsskizzen und stellte insbesondere das Ergebnis der Bürgerbeteiligungen über das Internet dar. Im Ergebnis war die Variante 2 („Mauer und Tor aus Naturstein“) favorisiert worden. Als zusätzliches Gestaltungselement war insbesondere von den Bürgern der Wunsch nach einem zusätzlichen Gestaltungselement vorgetragen worden, mit dem die symbolische Darstellung der Stadt Burgdorf erzielt werden könnte. Daher wurde als beispielhaftes zusätzliches Gestaltungselement die Verwendung von Löwenskulpturen präsentiert, die im Burgdorfer Wappen vorhanden sind.

 

Herr Ruser lobte die erarbeitete Vorlage, betonte jedoch, dass eine Realisierung auch aufgrund der zahlreichen weiteren straßenbaulichen Maßnahmen zurzeit nicht denkbar ist. Im Zusammenhang mit der Gestaltung anderer Kreisverkehrsplätze sollte die Angelegenheit zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgegriffen werden.

 

Herr Obst hob hervor, dass für die Gestaltung des Kreisverkehrsplatzes ein freier Blick in die Innenstadt prägend sein sollte. Stelen würden diesen Blick verstellen. Weiter sollte sich der Blick auf den Kreisverkehrsplatz aus allen Richtungen gleich gestalten. Er bevorzugte die Gestaltung mit Blühaspekten. Herr Obst legte einen Ausdruck mit zwei anderen Gestaltungen von Kreisverkehrsplätzen vor, die als Anlage 4 dem Protokoll beigefügt sind. Hier wies Herr Obst auf eine flache Pflasterung des Innenbereichs und eine ebensolche Bepflanzung hin.

 

Herr Kuyucu erklärte, dass die verschiedenen Abstimmungsvarianten auf der Internetseite gut dargestellt wurden. Er votierte für die Variante 2. Jedoch sollte die Entscheidung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

 

Herr Schulz befürwortete die weitere Verwendung der Blumenmischung. Das Ergebnis der Abstimmung ist für ihn nicht derart bindend, dass derzeit ein Handlungsbedarf besteht. Es sollte versucht werden, die Gestaltung des Kreisverkehrsplatzes über Sponsoren zu erreichen. Unnötige Kosten sollten der Stadt nicht entstehen.

 

Frau Leykum betonte, dass die Umgestaltung der Marktstraße derzeit Vorrang hat. In den Jahren 2012/2013 sollte der Kreisverkehrsplatz wie bisher mit der Blumenmischung gestaltet werden. Auf Dauer sollte jedoch eine andere Gestaltungsvariante gefunden werden.

 

Herr Baxmann hob hervor, dass mit einer Entscheidung noch abgewartet werden kann. Grundsätzlich sollte bei einer Gesamtgestaltung der Innenstadt nicht an der falschen Stelle gespart werden. Die Planungen müssten zukunftsgerichtet sein.

 

Es bestand unter den Ausschussmitgliedern Einigkeit darüber, dass die Angelegenheit verschoben und im Jahr 2012 nicht erneut auf die Tagesordnung gesetzt werden soll.