Herr Roloff, Fachbereichsleiter Verkehr, Region Hannover, erklärte, dass die geplante Sanierung des Geh- und Radweges in der Ramlinger Str. erst im Jahr 2013 erfolgen werde. Die 150.000 € teure Sanierung sei in diesem Jahr nicht in das Förderprogramm nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz aufgenommen worden. Nach diesem Programm würde die Region einen Zuschuss zu den Baukosten in Höhe von knapp 60 % erhalten, auf den sie nicht verzichten wolle und könne. Die übrigen Sanierungskosten trage die Region Hannover.

Derzeit sei eine Verbreiterung des Weges in bituminöser Bauweise geplant, die kostengünstigste Variante. Sollte die Stadt eine Sanierung in Pflasterbauweise wünschen, würden sich die Kosten ungefähr verdoppeln. Auch hier würden Fördermittel in Höhe von knapp 60 % beansprucht werden können. Allerdings müsse die Stadt sich an den Restkosten beteiligen. Ein Teil dieser Kosten sei möglicherweise auf die Anlieger nach der Straßenausbaubeitragssatzung umlagefähig.

Frau Meinig kritisierte, dass eine bituminöse Bauweise nicht geeignet sei, das Ortsbild zu verschönern und die Ortsdurchfahrt eigentlich komplett saniert werden müsse.

Herr Roloff stimmte ihr zu und ergänzte, dass zusätzlich ein mit rotem Belag überzogener Sicherheitsstreifen in der Tat städtebaulich nicht sehr attraktiv sei. Außerdem sei die Ortsdurchfahrt nahezu 50 Jahre alt. Er könne allerdings keine Zusagen abgeben, dass eine Komplettsanierung in den nächsten 10 Jahren erfolgen würde.

Die Region wolle nun in einen neuen Prozess der Meinungsbildung eintreten und hierbei eng mit der Stadt Burgdorf zusammen arbeiten. Vorsorglich würde die Region entsprechende Fördermittel für 2013 für beide Bauweisen beantragen.

Der Ortsrat nahm diese Ausführungen zur Kenntnis.