Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet

Herr Witte berichtet, dass Ende Oktober wieder Alkoholtestkäufe in Burgdorfer Geschäften stattgefunden haben. 38,5 % der Geschäfte haben Alkohol an Minderjährige verkauft. Damit liege Burgdorf beim niedersachsenweiten Wert mit 40 %. Vor drei Jahren lag der Wert noch bei 80 %. Wünschenswert sei ein Etappenziel von 25 % an Verstößen.

 

Weiterhin wird vorgetragen, dass die neue Juleica-Ausbildung begonnen habe, zu der auch Betreuerinnen und Betreuer der OGS eingeladen worden sind.

 

Der 14. Jugendliteraturwettbewerb sei kürzlich ausgeschrieben worden.

 

Herr Witte führt weiter aus, dass die Wangen des Finanzamtstunnels von Burgdorfer Graffiti-Sprayern gestaltet worden seien. Die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen sei sehr erfreulich gewesen. Auch einige Burgdorfer Bürger hätten die Aktion telefonisch ausdrücklich gelobt. Als nächstes Projekt sei vorgesehen, einige Stromkästen durch Schüler gestalten zu lassen.

 

Frau Gersemann berichtet, dass die jugendlichen Graffiti-Sprayer auf eine weitere gute Zusammenarbeit hoffen und baldigen Kontakt von Seiten der Jugendpflege wünschen. Herr Witte sichert dies zu.

 

Er teilt mit, dass inzwischen ein neues Jugendpflegemobil zur Verfügung stehe. Der „alte“ Bus stehe noch immer für Fahrten in die nähere Umgebung bereit.

 

Weiterhin kann Herr Witte berichten, dass die Geräte des kleinen Skaterparks in der Weststadt generalüberholt worden sind.

 

Dem Protokoll werde die neue Dienstanweisung für die Benutzung der Jugendhäuser als Anlage beigefügt.

 

Herr Beneke teilt den Sachstand bezüglich der Jugendamtskosten mit. Als Abrechnungsgrundlage diene eine 80%ige Erstattung der Ist-Kosten aus dem Jahr 2010. Dies bedeutet eine Summe von rund 2 Millionen Euro. Das Vertragsangebot der Region Hannover liege vor und werde zur Zeit geprüft.

 

Erste Vorgespräche für ein gemeinsames Jugendamt mit Uetze ab 2013 sind bereits gelaufen. Anlass ist die geänderte Rechtslage hinsichtlich der Regionsumlage, die ab 01.01.2012 für Kommunen mit und ohne eigenes Jugendamt differenziert ist.

 

Herr Beneke kann außerdem berichten, dass die Krippe der Lebenshilfe zum 01.11.2011 eröffnet worden ist. Hier werden zwei behinderte und 10 nichtbehinderte Kinder betreut.

 

Die in freier Trägerschaft befindliche Kindertagesstätte „Allerleirauh“ in Ahrbeck plane derzeitig den Ankauf eines Gebäudes am „Dachtmisser Weg 3“, um das Angebot von zur Zeit 20 auf 25 Kindergartenplätze und zusätzlich 15 Krippenplätze auszuweiten. Geplant sei das Projekt für den 01.08.2012. Die Verkaufsverhandlungen laufen derzeitig. Die Betreiber planen die Baumaßnahmen auf eigene Kosten; eine Refinanzierung solle über die monatliche Miete erfolgen.

 

Per 01.08.2011 wurde die Platzpauschale auf 2.571,00 € je Kind und Jahr angehoben. Diese sollte auch nach Start des neuen Angebotes ausreichend sein. Davon ausgehend, wäre für das Jahr 2012 ein zusätzlicher Betrag von rund 21.500,00 € erforderlich. Ab 2013 würde sich eine Jahressumme von 102.800,00 € ergeben. Eine Förderung durch die Region Hannover sei möglich.

 

Herr Beneke bittet den Ausschuss, die Mittel beim Tagesordnungspunkt 9 für 2012 bereitzustellen. In der nächsten Sitzung im Februar 2012 könnte das Vorhaben dann per Vorlage vorgestellt werden.

 

Weiterhin plane die Paulus-Krippe eine Ausweitung der Betreuungszeiten ab 01.01.2012 bis 17 Uhr. Dies würde Mehrkosten von ca. 9.000,00 € bedeuten.

 

Die Leiterin der Kindertagesstätte Freibad geht zum Ende des Jahres in Ruhestand.

 

Herr Beneke lädt die Ausschussmitglieder abschließend zur Ausstellung „Tagespflege vor Ort“, einer Fotoausstellung im Rathaus I am Mittwoch, 16.11.2011 um 17 Uhr herzlich ein.