Sitzung: 02.05.2011 Jugendhilfeausschuss
Beschluss: festgestellt/genehmigt/abgearbeitet
Frau Gersemann führt aus, dass einige Ausschussmitglieder den Kindergarten Ehlershausen und das Haus der Jugend in Ehlershausen besichtigt haben. Frau Rautmann und Frau Luschei seien jedoch leider für den Sitzungstermin verhindert. Frau Gersemann bedankt sich bei den beiden für die Besichtigung und begrüßt Herrn Lahmann von der Verwaltung und bittet um einen kurzen Bericht zum Schaden in der Kita Ehlershausen.
Herr Lahmann berichtet, dass durch einen ca. 10 cm großen Riss im Dach über Jahre hinweg Wasser eingedrungen sei, das sich im Dezember 2009 in die grüne Gruppe ergossen habe. Um das Leck zu orten, musste das Tauwetter abgewartet werden. Anschließend erhielt der Kindergarten ein komplett neues Dach. Durch regelmäßige Messungen wird weiterhin sichergestellt, dass keine neue Schimmelbildung entsteht.
Bezüglich des Hauses der Jugend in Ehlershausen berichtet Herr Witte, dass an diesem Tag keine Kinder und Jugendlichen anwesend waren, da diese bei einem Ermäßigungstag des Frühlingsfestes in Burgdorf waren.
Frau Gersemann berichtet von der Konzeption des Hauses der Jugend, die dieser Vorlage als Anlage beigefügt ist. Frau Luschei berichtet darin, dass die tatsächliche Arbeit weit entfernt sei von theoretischen Überlegungen.
Herr Witte äußert, dass in der Einrichtung
eher „schwierige“ Jugendliche betreut werden, wohingegen die Ferienprogramme
eher von anderen Kindern und Jugendlichen besucht werden. Auch Frau Paul von der Kirche habe ein reichhaltiges
Ferienprogramm angeboten, das großen Zulauf erhält. Gerade die Reiterfreizeit,
die Frau Luschei anbietet, werde eher
von bessergestellten Kindern und zumeist Mädchen in Anspruch genommen. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses der Jugend würden daher verstärkt
Kinder ansprechen, deren Eltern einen Burgdorfer Familienpass erhalten, um auch
die weniger gut gestellten Kinder einzubeziehen.
Herr Baxmann warnt davor, eine Art „Ghetto“ zu bilden und spricht sich dafür aus, die „schwierigeren“ Kinder und Jugendlichen in eine gut funktionierende Gruppe zu integrieren.